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ETEXTS*Ver.04.29.93*END* 
 
This etext was prepared by Michael Pullen, 
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Wilhelm Meisters Lehrjahre--Buch 7 
Johann Wolfgang von Goethe 
 
Siebentes Buch 
Erstes Kapitel 
Der Frühling war in seiner völligen Herrlichkeit erschienen; ein 
frühzeitiges Gewitter, das den ganzen Tag gedrohet hatte, ging 
stürmisch an den Bergen nieder, der Regen zog nach dem Lande, die 
Sonne trat wieder in ihrem Glanze hervor, und auf dem grauen Grunde 
erschien der herrliche Bogen. Wilhelm ritt ihm entgegen und sah ihn 
mit Wehmut an. "Ach!" sagte er zu sich selbst, "erscheinen uns denn 
eben die schönsten Farben des Lebens nur auf dunklem Grunde? Und 
müssen Tropfen fallen, wenn wir entzückt werden sollen? Ein heiterer 
Tag ist wie ein grauer, wenn wir ihn ungerührt ansehen, und was kann 
uns rühren als die stille Hoffnung, daß die angeborne Neigung unsers 
Herzens nicht ohne Gegenstand bleiben werde? Uns rührt die 
Erzählung jeder guten Tat, uns rührt das Anschauen jedes 
harmonischen Gegenstandes; wir fühlen dabei, daß wir nicht ganz in 
der Fremde sind, wir wähnen einer Heimat näher zu sein, nach der 
unser Bestes, Innerstes ungeduldig hinstrebt." 
Inzwischen hatte ihn ein Fußgänger eingeholt, der sich zu ihm gesellte, 
mit starkem Schritte neben dem Pferde blieb und nach einigen 
gleichgültigen Reden zu dem Reiter sagte: "Wenn ich mich nicht irre, 
so muß ich Sie irgendwo schon gesehen haben."
"Ich erinnere mich Ihrer auch", versetzte Wilhelm; "haben wir nicht 
zusammen eine lustige Wasserfahrt gemacht?"--"Ganz recht!" 
erwiderte der andere. 
Wilhelm betrachtete ihn genauer und sagte nach einigem 
Stillschweigen: "Ich weiß nicht, was für eine Veränderung mit Ihnen 
vorgegangen sein mag; damals hielt ich Sie für einen lutherischen 
Landgeistlichen, und jetzt sehen Sie mir eher einem katholischen 
ähnlich." 
"Heute betriegen Sie sich wenigstens nicht", sagte der andere, indem er 
den Hut abnahm und die Tonsur sehen ließ. "Wo ist denn Ihre 
Gesellschaft hingekommen? Sind Sie noch lange bei ihr geblieben?" 
"Länger als billig: denn leider wenn ich an jene Zeit zurückdenke, die 
ich mit ihr zugebracht habe, so glaube ich in ein unendliches Leere zu 
sehen; es ist mir nichts davon übriggeblieben." 
"Darin irren Sie sich; alles, was uns begegnet, läßt Spuren zurück, alles 
trägt unmerklich zu unserer Bildung bei; doch es ist gefährlich, sich 
davon Rechenschaft geben zu wollen. Wir werden dabei entweder stolz 
und lässig oder niedergeschlagen und kleinmütig, und eins ist für die 
Folge so hinderlich als das andere. Das Sicherste bleibt immer, nur das 
Nächste zu tun, was vor uns liegt, und das ist jetzt", fuhr er mit einem 
Lächeln fort, "daß wir eilen, ins Quartier zu kommen." 
Wilhelm fragte,