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Prinz Friedrich von Homburg 
 
Project Gutenberg's Prinz Friedrich von Homburg, by Heinrich von 
Kleist #5 in our series by Heinrich von Kleist 
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Title: Prinz Friedrich von Homburg 
Author: Heinrich von Kleist
Release Date: October, 2004 [EBook #6723] [Yes, we are more than 
one year ahead of schedule] [This file was first posted on January 19, 
2003] 
Edition: 10 
Language: German 
Character set encoding: ISO-8859-1 
*** START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK PRINZ 
FRIEDRICH VON HOMBURG *** 
 
This text was produced for Project Gutenberg by Mike Pullen and 
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Dieses Buch wurde uns freundlicherweise vom "Gutenberg 
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Internet-Adresse http://gutenberg2000.de erreichbar. 
 
Prinz Friedrich von Homburg 
Heinrich von Kleist 
Ein Schauspiel
_Ihrer Königlichen Hoheit_ der Prinzessin Amalie Marie Anne 
_Gemahlin des Prinzen Wilhelm von Preußen_ _Bruders Sr. Majestät 
des Königs_ _geborne Prinzessin von Hessen-Homburg._ 
Gen Himmel schauend greift, im Volksgedränge, Der Barde fromm in 
seine Saiten ein. Jetzt trösten, jetzt verletzen seine Klänge, Und solcher 
Antwort kann er sich nicht freun. Doch eine denkt er in dem Kreis der 
Menge, Der die Gefühle seiner Brust sich weihn: Sie hält den Preis in 
Händen, der ihm falle, Und krönt ihn die, so krönen sie ihn alle. 
 
Personen: 
Friedrich Wilhelm, Kurfürst von Brandenburg 
Die Kurfürstin 
Prinzessin Natalie von Oranien, seine Nichte, Chef eines 
Dragonerregiments 
Feldmarschall Dörfling 
Prinz Friedrich Arthur von Homburg, General der Reuterei 
Obrist Kottwitz, vom Regiment der Prinzessin von Oranien 
Hennings, Oberst der Infanterie 
Graf Truchß, Oberst der Infanterie 
Graf Hohenzollern, von der Suite des Kurfürsten 
Rittmeister von der Golz 
Graf Georg von Sparren, Rittmeister 
Stranz, Rittmeister 
Siegfried von Mörner, Rittmeister
Graf Reuß, Rittmeister 
Ein Wachtmeister 
Offiziere, Korporale und Reuter. Hofkavaliere. Hofdamen. Pagen. 
Heiducken. Bedienten. Volk jeden Alters und Geschlechts. 
 
Erster Akt 
 
Szene. Fehrbellin. Ein Garten im altfranzösischen Stil. Im Hintergrunde 
ein Schloß, von welchem eine Rampe herabführt.--Es ist Nacht. 
Erster Auftritt 
Der Prinz von Homburg sitzt mit bloßem Haupt und offner Brust, halb 
wachend halb schlafend, unter einer Eiche und windet sich einen 
Kranz.--Der Kurfürst, seine Gemahlin, Prinzessin Natalie, der Graf von 
Hohenzollern, Rittmeister Golz und andere treten heimlich aus dem 
Schloß, und schauen, vom Geländer der Rampe, auf ihn nieder.--Pagen 
mit Fackeln. 
Der Graf von Hohenzollern. Der Prinz von Homburg, unser tapfrer 
Vetter, Der an der Reuter Spitze, seit drei Tagen Den flüchtgen 
Schweden munter nachgesetzt, Und sich erst heute wieder atemlos, Im 
Hauptquartier zu Fehrbellin gezeigt: Befehl ward ihm von dir, hier 
länger nicht, Als nur drei Füttrungsstunden zu verweilen, Und gleich 
dem Wrangel wiederum entgegen, Der sich am Rhyn versucht hat 
einzuschanzen, Bis an die Hackelberge vorzurücken? 
Der Kurfürst. So ists! 
Hohenzollern. Die Chefs nun sämtlicher Schwadronen, Zum Aufbruch 
aus der Stadt, dem Plan gemäß, Glock zehn zu Nacht, gemessen 
instruiert, Wirft er erschöpft, gleich einem Jagdhund lechzend, Sich auf 
das Stroh um für die Schlacht, die uns Bevor beim Strahl des Morgens
steht, ein wenig Die Glieder, die erschöpften, auszuruhn. 
Der Kurfürst. So hört ich!--Nun? 
Hohenzollern. Da nun die Stunde schlägt, Und aufgesessen schon die 
ganze Reuterei Den Acker vor dem Tor zerstampft, Fehlt--wer? der 
Prinz von Homburg noch, ihr Führer. Mit Fackeln wird und Lichtern 
und Laternen Der Held gesucht--und aufgefunden, wo? 
(Er nimmt einem Pagen die Fackel aus der Hand.) 
Als ein Nachtwandler, schau, auf jener Bank, Wohin, im Schlaf, wie du 
nie glauben wolltest, Der Mondschein ihn gelockt, beschäftiget, Sich 
träumend, seiner eignen Nachwelt gleich, Den prächtgen Kranz des 
Ruhmes    
    
		
	
	
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