Hause kamen. Sie wollten nun sehen, was 
jener gefangen habe, denn seine Taschen hingen ihm schwer genug 
hinab, so schwer, als seien sie voll der gewichtigsten Dukaten. Er 
langte hinein, aber au weh! er brachte nichts als tote Mäuse an den Tag. 
Die andern beiden Bauern lachten und sprachen: "Da hast du deine 
ganze Teufelsbescherung! Die war der Angst wahrhaftig nicht wert!" 
Vor den Mäusen aber schauderten sie zusammen, versprachen ihrem 
Gesellen jedoch, keinem Menschen ein Sterbenswort von dem 
Abenteuer zu sagen. 
Man hätte denken sollen, dieser Bauer mit den toten Mäusen habe nun 
für immer genug gehabt; aber er hat noch weiter gegrübelt über den 
Haufen brennender Kohlen und bei sich gesprochen: "Hättest du nur 
ein paar Körnlein Salz in der Tasche gehabt und geschwind auf die 
Kohlen streuen können, so hätte der Schatz wohl oben bleiben müssen 
und nicht weggleiten können." Und er hat die nächste Nacht wieder 
ausreiten müssen mit großem Schauder und Grauen, aber er hat es doch 
nicht lassen können; denn die Begier nach Geld war mächtiger als die 
Furcht. Und er hat es wieder brennen sehen genau an der gestrigen 
Stelle; bei Tage aber war da nichts zu sehen, sondern sie war grasgrün. 
Und er ist hingeritten und hat das Salz hineingestreuet und seine 
Taschen voll Kohlen gerafft, und so ist er im sausenden Galopp nach 
Hause gejagt und hat sich gehütet, daß er einen Laut von sich gegeben 
noch jemand begegnet ist; denn dann ist es nicht richtig. Aber er hat 
doch nichts als Kohlen in der Tasche gehabt und ein paar Schillinge, 
die von den Kohlen geschwärzt waren. Da hat er sich königlich gefreut, 
als sei dies der Anfang des Glückes und das Handgeld, das die Geister 
ihm gegeben haben. Er mochte aber die paar losen Schillinge von
ungefähr in der Tasche gehabt haben, als er ausritt. Und die Schillinge 
haben dem armen Mann, der sonst ein fleißiger, ordentlicher Bauer war, 
keine Rast noch Ruhe mehr gelassen; jede Nacht, die Gott werden ließ, 
hat er ausreiten müssen und seine besten Pferde dabei tot geritten. Man 
hat es aber nicht gemerkt, daß er Schätze gefunden hat, sondern seine 
Wirtschaft hat von Jahr zu Jahr abgenommen, und endlich ist er auf 
einer Nachtfahrt gar einmal verschwunden. Und man hat von ihm und 
von seinem Pferde nie etwas wieder gesehen; seinen Hut aber haben die 
Leute in dem Schmachter See gefunden. Da muß der böse Feind ihn als 
Irrlicht hineingelockt haben; denn er braucht solche Künste gegen die, 
welche sich mit ihm einlassen und ihn suchen. 
 
De Blagfoot. 
Herr, wet de Herr, wat de Blagfoot is? 
Ja woll. Dat is een Falk edder Hawk edder doch so een Ding van 
Musfänger un Vagelfänger un Felddeef, een Vagel, dem jeder 
unverzagt up de Feddern knallen kann. 
O Jemerus! dat wet de Herr doch nich. Wi Buren sünt ok klok. Ick will 
dem Herrn seggen, wat he för een Prinz is. Blagfoot was in sinen 
Dagen een stolter vörwegner Kerl, een Junker un Minschenplager, un 
dårüm röppt de Bur noch jümmer Blagfoot, wenn he Junker seggen will 
edder wenn he vörblömt eenen Eddelmann meent, de recht slimm is un 
jümmer de scharpen Spåren an hett. Blagfoot was in siner Tid een 
Junker un hedde schöne Hüser un Göder, äwerst he was dårbi vörmeten 
un grotwäterisch, un hedd et in siner Macht stahn, he hedd Gott im 
Himmel de Ogen utsteken. Äwerst Gott stürt de Böme, datt se nich in 
den Häwen wassen. Junker Blagfoot was een rechter wilder Jäger un 
Nümmersatt Lüde so pinigen, un dat was sine grötste Froid, wenn't am 
dicksten hagelde un een Sneedriwel was, datt man nich Hand vör Ogen 
sehn kunn, in so 'nem Weder sine Lüd in Rusch un Busch 
heruttodriwen un Wol! Wol! to schreien. Gegen de Armod was he ahn 
Erbarmen un keen Bedelmann kam mehr äwer sine Scheden, un ick 
glöw, de Düwel ut der Höll hedd sick nich unnerstahn, in sinem Forst
sick een Spazierstöckchen to sniden. So hantierde he as een Undeerd 
unner de Minschen, solang he lewde, un was keen Beduren un Bestüren 
mit em. Äwerst, min leewe Herr Blagfoot, so krus du di ook tierdest un 
so herrsch du ook uppkloptest, as schull de Welt sick unner diner Fust 
rögen, am Ende kam doch een gröter Herr un kloppte an dine Dör. De 
Dood kam un streckte un reckte minem Herrn Urian de Knaken ut un 
de Düwel schickte eene hele Legion siner Gesellen de arme Seel in de 
Höll to slepen. Gott hett äwerst een Teken markt, woran sick alle 
unchristliche un harde Herren, wenn se willen, spegeln känen, un dat is 
de Vagel Blagfoot. Un se seggen, dat is een Düwelskind, dat van dem 
wilden Junker herstammt. Ick bün äwerst keen Doktor un vörstah nich, 
wo dat togahn kann. Un he hett sine    
    
		
	
	
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