Wir Fanden Einen Pfad

Christian Morgenstern
The Project Gutenberg EBook of Wir Fanden Einen Pfad, by Christian
Morgenstern
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Title: Wir Fanden Einen Pfad
Author: Christian Morgenstern
Release Date: January, 2006 [EBook #9623]
[This file was first
posted on October 10, 2003]
Edition: 10
Language: German
Character set encoding: ISO-8859-1
0. START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK, WIR

FANDEN EINEN PFAD ***
E-text prepared by Patricia Peters
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Wir fanden einen Pfad
Neue Gedichte
Christian Morgenstern
alphabetisch nach Titeln sortiert:
"Brüder!"
An den andern
An eine Freundin
(an einige)
(an
manche)
(an viele)
Bedenke, Freund ...
Da nimm
Das bloße
Wollen ...
Das ist der Ast in deinem Holz
Der Engel ...
Der
Kranke
Die Fußwaschung
Die Sonne will sich sieben Male spiegeln

Die zur Wahrheit wandern
Du Weisheit meines höhern Ich
Du
hast die Hand schon am Portal ...
Einen Freund über seinen
Liebeskummer zu trösten
Erblinden mag ich ...
Evolution
Faß es,
was sich dir enthüllt!
Geschöpf nicht mehr ...
Gib mir den Anblick
deines Seins
Hymne
Ich bin aus Gott wie alles Sein geboren
Ich
habe den MENSCHEN gesehn ...
Ich hebe Dir mein Herz empor


Ich will aus allem nehmen ...
Im Baum, du liebes Vöglein dort
Leis
auf zarten Füßen naht es
Licht ist Liebe
Lucifer
Mit-erwacht

Mond am Mittag
Nach der Lektüre des Helsingforsers Cyclus 1912

Nun wohne DU darin
O Nacht ...
O gib mir Freuden
O ihr
kleinmütig Volk
O wie gerne lern ich Milde
Sieh nicht, was andre
tun
Stör' nicht den Schlaf der liebsten Frau
Von zwei Rosen ...

Was klagst du an ...
Wasserfall bei Nacht
Wer vom Ziel nicht
weiß ...
Wie macht' ich mich von DEINEM Zauber los
Wir fanden
einen Pfad
Wir fanden einen Pfad
Überwinde!
"Brüder!"
Lied für ein neues Gesangbuch studierender Jugend
"Brüder!"--Hört
das Wort!
Soll's ein Wort nur bleiben?
Soll's nicht Früchte treiben

fort und fort?
Oft erscholl der Schwur!
Ward auch oft gehalten--
doch in engem,
alten
Sinne nur.
O sein neuer Sinn!
Lernt ihn doch erkennen!
Laßt doch heiß ihn
brennen
durch euch hin!
Allen Bruder sein!
Allen helfen, dienen!
Ist, seit ER erschienen,

Ziel allein!
Auch dem Bösewicht,
der uns widerstrebet!
Er auch ward gewebet

einst aus Licht.
"Liebt das Böse--gut!"
lehren tiefe Seelen.
Lernt am Hasse stählen--

Liebesmut!
"Brüder!"--Hört das Wort!
Daß es Wahrheit werde--

und dereinst
die Erde
Gottes Ort!
An den andern

Ich hatte mich im Hochgebirg verstiegen.
Die Felsenwelt um mich,
sie war wohl schön;
doch konnt ich keinen Ausgang mir ersiegen,

noch einen Aufgang nach den lichten Höhn;
Da traf ich Dich, in ärgster Not: den Andern!
Mit Dir vereint, gewann
ich frischen Mut.
Von neuem hob ich an, mit Dir, zu wandern,
und
siehe da: Das Schicksal war uns gut.
Wir fanden einen Pfad, der klar und einsam
empor sich zog, bis, wo
ein Tempel stand.
Der Steig war steil, doch wagten wir's
gemeinsam ...
Und heut noch helfen wir uns, Hand in Hand.
Mag sein, wir stehn an unsres Lebens Ende
noch unterm Ziel,--genug,
der Weg ist klar!
Daß wir uns trafen, war die große Wende,
Aus
zwei Verirrten ward ein wissend Paar.
An eine Freundin
Laß den Helden in deiner Seele nicht sterben!
Welkst du hin wie die
Blume, der Baum im Herbst,--
höre nimmer doch auf, um den Kranz
zu werben!
Alle andern Kränze bleiben zurücke,
schwinden hin wie die Glieder,
die sie bedecken ...
Dieser bleibt dir allein auf der großen Brücke--
hält dir droben die Geisterstirn noch umschlossen:
und dereinst, wenn
du wieder hinabgestiegen,
wirst du gehn, wie von heiligem Schein
umflossen.
(an einige)
Ihr kennt den Trost, der enttrübt,
die fern den Schranken:--
Werden
draußen Taten geübt,
entsenden sie--Gedanken.
(an manche)

Ihr kennt es, das harte Leid,
heißt es entsagen,
mitzuwirken im
Sturm der Zeit
zu neuem Gottestagen.
(an viele)
Ihr kennt sie, die Leidenschaft,
die uns verbindet:
Helfen, helfen,
mit einer Kraft,
die alles überwindet.
Bedenke, Freund, ...
Bedenke, Freund, was wir zusammen sprachen.
War's wert, daß wir
den Bann des Schweigens brachen,
um
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