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ETEXTS*Ver.04.29.93*END* 
 
This etext was prepared by Michael Pullen, 
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Wilhelm Meisters Lehrjahre--Buch 8 
Johann Wolfgang von Goethe 
 
Achtes Buch 
Erstes Kapitel 
Felix war in den Garten gesprungen, Wilhelm folgte ihm mit 
Entzücken, der schönste Morgen zeigte jeden Gegenstand mit neuen 
Reizen, und Wilhelm genoß den heitersten Augenblick. Felix war neu 
in der freien und herrlichen Welt, und sein Vater nicht viel bekannter 
mit den Gegenständen, nach denen der Kleine wiederholt und 
unermüdet fragte. Sie gesellten sich endlich zum Gärtner, der die 
Namen und den Gebrauch mancher Pflanzen hererzählen mußte; 
Wilhelm sah die Natur durch ein neues Organ, und die Neugierde, die
Wißbegierde des Kindes ließen ihn erst fühlen, welch ein schwaches 
Interesse er an den Dingen außer sich genommen hatte, wie wenig er 
kannte und wußte. An diesem Tage, dem vergnügtesten seines Lebens, 
schien auch seine eigne Bildung erst anzufangen; er fühlte die 
Notwendigkeit, sich zu belehren, indem er zu lehren aufgefordert ward. 
Jarno und der Abbe hatten sich nicht wieder sehen lassen; abends 
kamen sie und brachten einen Fremden mit. Wilhelm ging ihm mit 
Erstaunen entgegen, er traute seinen Augen nicht: es war Werner, der 
gleichfalls einen Augenblick anstand, ihn anzuerkennen. Beide 
umarmten sich aufs zärtlichste, und beide konnten nicht verbergen, daß 
sie sich wechselsweise verändert fanden. Werner behauptete, sein 
Freund sei größer, stärker, gerader, in seinem Wesen gebildeter und in 
seinem Betragen angenehmer geworden. "Etwas von seiner alten 
Treuherzigkeit vermiß ich", setzte er hinzu. "Sie wird sich auch schon 
wieder zeigen, wenn wir uns nur von der ersten Verwunderung erholt 
haben", sagte Wilhelm. 
Es fehlte viel, daß Werner einen gleich vorteilhaften Eindruck auf 
Wilhelmen gemacht hätte. Der gute Mann schien eher zurück- als 
vorwärtsgegangen zu sein. Er war viel magerer als ehemals, sein 
spitzes Gesicht schien feiner, seine Nase länger zu sein, seine Stirn und 
sein Scheitel waren von Haaren entblößt, seine Stimme hell, heftig und 
schreiend, und seine eingedrückte Brust, seine verfallenden Schultern, 
seine farblosen Wangen ließen keinen Zweifel übrig, daß ein 
arbeitsamer Hypochondrist gegenwärtig sei. 
Wilhelm war bescheiden genug, um sich über diese große Veränderung 
sehr mäßig zu erklären, da der andere hingegen seiner 
freundschaftlichen Freude völligen Lauf ließ. "Wahrhaftig!" rief er aus, 
"wenn du deine Zeit schlecht angewendet und, wie ich vermute, nichts 
gewonnen hast, so bist du doch indessen ein Persönchen geworden, das 
sein Glück machen kann und muß; verschleudere und verschleudere 
nur auch das nicht wieder: du sollst mir mit dieser Figur eine reiche 
und schöne Erbin erkaufen."--"Du wirst doch", versetzte Wilhelm 
lächelnd, "deinen Charakter nicht verleugnen! Kaum