of this etext, [2] 
alteration, modification, or addition to the etext, or [3] any Defect. 
DISTRIBUTION UNDER "PROJECT GUTENBERG-tm"
You may distribute copies of this etext electronically, or by disk, book 
or any other medium if you either delete this "Small Print!" and all 
other references to Project Gutenberg, or: 
[1] Only give exact copies of it. Among other things, this requires that 
you do not remove, alter or modify the etext or this "small print!" 
statement. You may however, if you wish, distribute this etext in 
machine readable binary, compressed, mark-up, or proprietary form, 
including any form resulting from conversion by word pro- cessing or 
hypertext software, but only so long as *EITHER*: 
[*] The etext, when displayed, is clearly readable, and does *not* 
contain characters other than those intended by the author of the work, 
although tilde (~), asterisk (*) and underline (_) characters may be used 
to convey punctuation intended by the author, and additional characters 
may be used to indicate hypertext links; OR 
[*] The etext may be readily converted by the reader at no expense into 
plain ASCII, EBCDIC or equivalent form by the program that displays 
the etext (as is the case, for instance, with most word processors); OR 
[*] You provide, or agree to also provide on request at no additional 
cost, fee or expense, a copy of the etext in its original plain ASCII form 
(or in EBCDIC or other equivalent proprietary form). 
[2] Honor the etext refund and replacement provisions of this "Small 
Print!" statement. 
[3] Pay a trademark license fee to the Project of 20% of the net profits 
you derive calculated using the method you already use to calculate 
your applicable taxes. If you don't derive profits, no royalty is due. 
Royalties are payable to "Project Gutenberg 
Association/Carnegie-Mellon University" within the 60 days following 
each date you prepare (or were legally required to prepare) your annual 
(or equivalent periodic) tax return. 
WHAT IF YOU *WANT* TO SEND MONEY EVEN IF YOU 
DON'T HAVE TO?
The Project gratefully accepts contributions in money, time, scanning 
machines, OCR software, public domain etexts, royalty free copyright 
licenses, and every other sort of contribution you can think of. Money 
should be paid to "Project Gutenberg Association / Carnegie-Mellon 
University". 
*END*THE SMALL PRINT! FOR PUBLIC DOMAIN 
ETEXTS*Ver.04.29.93*END* 
 
This etext was prepared by Michael Pullen, 
[email protected]. 
 
Wilhelm Meisters Lehrjahre--Buch 5 
Johann Wolfgang von Goethe 
 
Fünftes Buch 
Erstes Kapitel 
So hatte Wilhelm zu seinen zwei kaum geheilten Wunden abermals 
eine frische dritte, die ihm nicht wenig unbequem war. Aurelie wollte 
nicht zugeben, daß er sich eines Wundarztes bediente; sie selbst 
verband ihn unter allerlei wunderlichen Reden, Zeremonien und 
Sprüchen und setzte ihn dadurch in eine sehr peinliche Lage. Doch 
nicht er allein, sondern alle Personen, die sich in ihrer Nähe befanden, 
litten durch ihre Unruhe und Sonderbarkeit; niemand aber mehr als der 
kleine Felix. Das lebhafte Kind war unter einem solchen Druck höchst 
ungeduldig und zeigte sich immer unartiger, je mehr sie es tadelte und 
zurechtwies. 
Der Knabe gefiel sich in gewissen Eigenheiten, die man auch Unarten 
zu nennen pflegt und die sie ihm keinesweges nachzusehen gedachte. 
Er trank zum Beispiel lieber aus der Flasche als aus dem Glase, und 
offenbar schmeckten ihm die Speisen aus der Schüssel besser als von 
dem Teller. Eine solche Unschicklichkeit wurde nicht übersehen, und 
wenn er nun gar die Türe aufließ oder zuschlug und, wenn ihm etwas 
befohlen wurde, entweder nicht von der Stelle wich oder ungestüm 
davonrannte, so mußte er eine große Lektion anhören, ohne daß er 
darauf je einige Besserung hätte spüren lassen. Vielmehr schien die
Neigung zu Aurelien sich täglich mehr zu verlieren; in seinem Tone 
war nichts Zärtliches, wenn er sie Mutter nannte, er hing vielmehr 
leidenschaftlich an der alten Amme, die ihm denn freilich allen Willen 
ließ. 
Aber auch diese war seit einiger Zeit so krank geworden, daß man sie 
aus dem Hause in ein stilles Quartier bringen mußte, und Felix hätte 
sich ganz allein gesehen, wäre nicht Mignon auch ihm als ein 
liebevoller Schutzgeist erschienen. Auf das artigste unterhielten sich 
beide Kinder miteinander; sie lehrte ihm kleine Lieder, und er, der ein 
sehr gutes Gedächtnis hatte, rezitierte sie oft zur Verwunderung der 
Zuhörer. Auch wollte sie ihm die Landkarten erklären, mit denen sie 
sich noch immer sehr abgab, wobei sie jedoch nicht mit der besten 
Methode verfuhr. Denn eigentlich schien sie bei den Ländern kein 
besonderes Interesse zu haben, als ob sie kalt oder warm seien. Von 
den Weltpolen, von dem schrecklichen Eise daselbst und von der 
zunehmenden Wärme, je mehr man sich von ihnen entfernte, wußte sie 
sehr gut Rechenschaft zu geben. Wenn jemand reiste, fragte sie nur, ob 
er nach Norden oder nach Süden gehe, und bemühte sich, die Wege auf 
ihren kleinen Karten aufzufinden. Besonders wenn Wilhelm von Reisen 
sprach, war sie