Was ihr wollt

William Shakespeare
Was ihr wollt

The Project Gutenberg EBook of Was ihr wollt, by William Shakespeare #28 in our series by William Shakespeare
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Title: Was ihr wollt Twelfth Night
Author: William Shakespeare
Release Date: December, 2004 [EBook #7186] [Yes, we are more than one year ahead of schedule] [This file was first posted on March 24, 2003]
Edition: 10
Language: German
Character set encoding: ISO-Latin-1
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Produced by Delphine Lettau

Was ihr wollt.
William Shakespeare
Ein Lustspiel.
��bersetzt von Christoph Martin Wieland
Personen.
Orsino, Herzog von Illyrien. Sebastiano, ein junger Edelmann, Bruder der Viola. Antonio, ein Schiff-Capitain. Valentin und Curio, Hofleute des Orsino. Sir Tobias R��lps, Olivia's Oheim. Sir Andreas Fieberwange, sein Zechbruder. Ein Schiffhauptmann, Viola's Freund. Fabian, Diener der Olivia. Malvolio, ihr Hausmeister. Hans Wurst. Olivia, eine Dame von grosser Sch?nheit, Stand und Reichthum, in die Orsino verliebt ist. Viola, in den Herzog verliebt. Maria, Olivia's Kammer-Jungfer.
Ein Priester, Matrosen, Offizianten und andre stumme Personen.
Die Scene, eine Stadt an der K��ste von Illyrien.

Erster Aufzug.

Erste Scene. (Der Pallast.) (Der Herzog, Curio, und etliche Herren vom Hofe treten auf.)
Herzog. Wenn Musik die Nahrung der Liebe ist, so spielt fort; stopft mich voll damit, ob vielleicht meine Liebe von ��berf��llung krank werden, und so sterben mag--Dieses (Passage) noch einmal;--es hat einen so sterbenden Fall: O, es schl��pfte ��ber mein Ohr hin, wie ein sanfter S��dwind, der Ger��che gebend und stehlend ��ber ein Violen-Bette hins?uselt.--Genug! nichts mehr! Es ist nicht mehr so anmuthig, als es vorhin war. O Geist der Liebe, wie sprudelnd und launisch bist du! weit und uners?ttlich wie die See, aber auch darinn ihr ?hnlich, da? nichts da hineink?mmt, von so hohem Werth es auch immer sey, das nicht in einer Minute von seinem Werth herab und zu Boden sinke --
Curio. Wollt ihr jagen gehen, Gn?digster Herr?
Herzog. Was?
Curio. Den Hirsch.
Herzog. --Wie? das w?re das edelste was ich habe: O, wie ich Olivia zum erstenmal sah, d?uchte mich, sie reinigte die Luft von einem giftigen Nebel; von diesem Augenblik an ward' ich in einen Hirsch verwandelt, und meine Begierden, gleich wilden, hungrigen Hunden, verfolgen mich seither--
(Valentin tritt auf.)
Nun, was f��r eine Zeitung bringt ihr mir von ihr?
Valentin. Gn?digster Herr, ich wurde nicht vorgelassen; alles was ich statt einer Antwort erhalten konnte, war, da? ihr Kammer-M?dchen mir sagte, die Luft selbst sollte in den n?chsten sieben Jahren ihr Gesicht nicht blo? zu sehen kriegen; sondern gleich einer Kloster- Frau will sie in einem Schleyer herum gehen, und alle Tage ein mal ihr Zimmer rund herum mit Thr?nen begiessen: Alles di? aus Liebe zu einem verstorbenen Bruder, dessen Andenken sie immer frisch und lebendig in ihrem Herzen erhalten will.
Herzog. O, Sie, die ein so f��hlendes Herz hat, da? sie einen Bruder so sehr zu lieben f?hig ist; wie wird sie lieben, wenn Amors goldner Pfeil die ganze Heerde aller andern Zuneigungen, ausser einer einzigen, in ihrer Brust get?dtet hat? Wenn Leber, Gehirn und Herz, drey unumschr?nkte Thronen, alle von Einem (o entz��kende Vorstellung) von Einem und demselben K?nig besezt und ausgef��llt sind! Folget mir in den Garten--Verliebte Gedanken ligen nirgends sch?ner, als unter einem gr��nen Thron-Himmel, auf Polstern von Blumen.
(Sie gehen ab.)

Zweyte Scene. (Die Strasse.) (Viola, ein Schiffs-Capitain, und etliche Matrosen.)
Viola. In was f��r einem Lande sind wir, meine Freunde.
Capitain. In Illyrien, Gn?diges Fr?ulein.
Viola. Und was soll ich in Illyrien machen, da mein Bruder im Elysium ist?-- Doch vielleicht ist er nicht umgekommen; was meynt ihr, meine Freunde?
Capitain. Es ist ein blosses Gl��k, da? ihr selbst gerettet worden seyd.
Viola. O mein armer Bruder!--aber, h?tt' er dieses Gl��k nicht auch haben k?nnen?
Capitain. Es ist wahr; und wenn die Hoffnung eines gl��klichen (Vielleicht) Eu. Gnaden beruhigen kan, so versichre ich euch, wie unser Schiff strandete, und ihr und diese wenigen, die mit euch gerettet wurden, an unserm Boot hiengen, da sah ich euern Bruder, selbst in dieser ?ussersten Gefahr, Muth und Vorsicht nicht verliehrend, sich selbst an einen starken Mast binden, der auf der See umhertrieb; und auf diese Art schwamm er, wie Arion auf dem R��ken des Delphins, durch die Wellen fort, bis ich ihn
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