Romeo und Juliette

William Shakespeare
Romeo und Juliette [German,
with accents]

The Project Gutenberg EBook of Romeo und Juliette, by William
Shakespeare #16 in our series by William Shakespeare
Copyright laws are changing all over the world. Be sure to check the
copyright laws for your country before downloading or redistributing
this or any other Project Gutenberg eBook.
This header should be the first thing seen when viewing this Project
Gutenberg file. Please do not remove it. Do not change or edit the
header without written permission.
Please read the "legal small print," and other information about the
eBook and Project Gutenberg at the bottom of this file. Included is
important information about your specific rights and restrictions in how
the file may be used. You can also find out about how to make a
donation to Project Gutenberg, and how to get involved.
**Welcome To The World of Free Plain Vanilla Electronic Texts**
**eBooks Readable By Both Humans and By Computers, Since
1971**
*****These eBooks Were Prepared By Thousands of
Volunteers!*****
Title: Romeo und Juliette
Author: William Shakespeare
Release Date: January, 2005 [EBook #7232] [Yes, we are more than
one year ahead of schedule] [This file was first posted on March 29,
2003]

Edition: 10a
Language: German
Character set encoding: ISO-Latin-1
*** START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK ROMEO
UND JULIETTE ***

This book content was graciously contributed by the Gutenberg
Projekt-DE. That project is reachable at the web site
http://gutenberg2000.de.
Dieses Buch wurde uns freundlicherweise vom "Gutenberg
Projekt-DE" zur Verfügung gestellt. Das Projekt ist unter der
Internet-Adresse http://gutenberg2000.de erreichbar.

Romeo und Juliette.
William Shakespeare
Ein Trauerspiel.
Übersetzt von Christoph Martin Wieland
Personen.
Escalus, Fürst von Verona. Paris, ein junger Cavalier, dem Fürsten
verwandt, und Juliettens Liebhaber. Montague und Capulet, die
Häupter von zween edlen Geschlechtern, die in Feindschaft mit
einander stehen. Romeo, Montaguens Sohn. Mercutio, ein Verwandter
des Fürsten, und Romeos Freund. Benvolio, Vetter und Freund des
Romeo. Tybalt, Neffe des Capulet. Bruder Lorenz und Bruder Johann,
Mönche. Balthasar, Bedienter von Romeo. Ein Edelknabe des Paris.
Sampson und) Gregorio(, Capulets Bediente. Abraham, ein Bedienter
von Montague. Ein Apotheker. Simon Kazen-Darm, Hug Leyermann
und Samuel Windlade, Musicanten. Peter, der Amme Diener. Lady
Montague. Lady Capulet. Julietta, Capulets Tochter. Die Amme
derselben. Bürger von Verona, Masken, Trabanten, Wache, und andre
stumme Personen.
Die Scene ist im Anfang des fünften Aufzugs in Mantua, und sonst
immer in Verona.

Erster Aufzug.

Erste Scene. (Eine Strasse in Verona.) (Sampson und Gregorio, zween
Bediente der Capulets, treten mit Schwerdtern und Schilden bewaffnet
auf, und ermuntern einander sich tapfer gegen die Montägues zu halten;
ihre ganze Unterredung ist ein Gewebe von Wortspielen, Doppelsinn
und Zoten.) (Abraham und Balthasar zu den Vorigen.)
Gregorio (zu Sampson.) Zieh vom Leder, hier kommen ein Paar von
den Montägischen--
Sampson. Meine Fuchtel ist heraus; fang nur Händel an, ich will dir
den Weg weisen--
Gregorio. So? Willt du davon lauffen?
Sampson. Sey ohne Sorge, ich will stehen wie eine Mauer; aber es ist
doch das Sicherste, wenn wir das Gesez auf unsrer Seite haben; wir
wollen sie anfangen lassen.
Gregorio. Ich will die Nase rümpfen, indem ich bey ihnen vorbeygehe;
sie mögen's dann aufnehmen, wie sie es verstehen.
Sampson. Oder wie sie das Herz dazu haben. Ich will meinen Daumen
gegen sie beissen, welches eine Beschimpfung für sie ist, wenn sie's
leiden.
Abraham. Beißt ihr euern Daumen gegen uns, Herr?
Sampson. Ich beisse meinen Daumen, Herr.
Abraham. Beißt ihr euern Daumen gegen uns, Herr?
Sampson (zu Gregorio leise.) Ist das Gesez auf unsrer Seite, wenn ich
sage, ja?
Gregorio. Nein.
Sampson (laut.) Nein, Herr, ich beisse meinen Daumen nicht gegen
euch, Herr: Aber ich beisse doch meinen Daumen, Herr.
Gregorio. Sucht ihr Händel, Herr?
Abraham. Händel, Herr? Nein, Herr.
Sampson. Wenn ihr's thut, Herr, so bin ich auch da, ich diene einem so
brafen Mann als ihr.
Abraham. Keinem bessern.
Sampson. Gut, Herr. (Benvolio zu den Vorigen.)
Gregorio (zu Sampson leise.) Sag, einem bessern: Hier kommt einer
von unsers Herrn Neffen.

Sampson (laut.) Ja, einem bessern, Herr.
Abraham. Ihr lügt.
Sampson. Zieht, wenn ihr Männer seyd--Gregorio, das war eine
Ohrfeige, die du nicht einsteken must--
Benvolio. Aus einander, ihr Narren, stekt eure Degen ein, ihr wißt nicht
was ihr thut. (Tybalt zu den Vorigen.)
Tybalt. Wie, du ziehst deinen Degen gegen diese verzagten Hasen?
Kehre dich um, Benvolio, und sieh deinen Tod an.
Benvolio. Ich mache nur Frieden; stek deinen Degen ein, oder brauch'
ihn, mir Friede unter diesen Leuten machen zu helfen.
Tybalt. Wie, mit gezogenem Degen von Frieden schwazen? Ich hasse
diess Wort wie die Hölle, wie alle Montägues und dich--wehr dich,
H**
(Sie fechten.)
(Drey oder vier Bürger mit Knitteln treten auf.)
Ein Bürger. Knittel, Spiesse, Hellebarden her! Schlagt zu! Schlagt sie
nieder! Zu Boden mit den Capulets! Zu Boden mit den Montägues!
(Der alte Capulet in einem Schlafrok, und Lady
Continue reading on your phone by scaning this QR Code

 / 37
Tip: The current page has been bookmarked automatically. If you wish to continue reading later, just open the Dertz Homepage, and click on the 'continue reading' link at the bottom of the page.