Maerchen und Sagen

Ernst Moritz Arndt
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Maerchen und Sagen, by Ernst Moritz Arndt

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Title: Maerchen und Sagen
Author: Ernst Moritz Arndt
Release Date: October, 2004 [EBook #6641] [Yes, we are more than one year ahead of schedule] [This file was first posted on January 9, 2003]
Edition: 10
Language: German
Character set encoding: ISO-Latin-1
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Thanks are given to Delphine Lettau for finding a huge collection of ancient German books in London. Most of these stories were especially difficult due to the very heavy dialect content.

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Dieses Buch wurde uns freundlicherweise vom "Gutenberg Projekt-DE" zur Verfügung gestellt. Das Projekt ist unter der Internet-Adresse http://gutenberg2000.de erreichbar.

M?rchen und Sagen
Ernst Moritz Arndt
Inhalt: alphabetisch nach Titeln
Das brennende Geld De Blagfoot De Brügg bi Slemmin De K?ninge van den Deerden De Prester un de Düwel De Raw de Ringdeef De Wewer un de Steen De krassende Hahn De witte Fru to L?bnitz Der Rabenstein Der Schlangenk?nig Der Wiedehopf Der Wolf und die Nachtigall Der gro?e Jochen Die Unterirdischen in den Neun Bergen bei Rambin Die alte Burg bei L?bnitz Dom büst du d?? Geschichte von den sieben bunten M?usen Halt den Mittelweg! Ick bün de Ridder Unv?rzagt und sla der S?wen mit eenem Slag Kater Martinchen Klas Avenstaken Prinzessin Svanvithe Rattenk?nig Birlibi Rotkehlchen und Kohlmeischen Schipper Gau un sin Puk Thrin Wulfen

Das brennende Geld
Drei Bauern kamen eine Herbstnacht oder vielmehr früh, als es mehr gegen den Morgen ging, von einer Hochzeit aus dem Kirchdorf Lancken geritten. Sie waren Nachbarn, die in einem Dorfe wohnten, und ritten des Weges miteinander nach Hause. Als sie nun aus einem Walde kamen, sahen sie an einem kleinen Busche auf dem Felde ein gro?es Feuer, das bald wie ein glühender Herd voll Kohlen glimmte, bald wieder in hellen Flammen aufloderte. Sie hielten still und verwunderten sich, was das sein m?ge, und meinten endlich, es seien wohl Hirten und Sch?fer, die es gegen die Nachtk?lte angezündet h?tten. Da fiel ihnen aber wieder ein, da? es am Schlusse Novembers war, und da? in dieser Jahreszeit keine Hirten und Sch?fer im Felde zu sein pflegen. Da sprach der jüngste von den dreien, ein frecher Gesell: "Nachbarn, h?rt! Da brennt unser Glück! Und seid still und lasset uns hinreiten und jeden seine Taschen mit Kohlen füllen; dann haben wir für all unser Leben genug und k?nnen den Grafen fragen, was er für sein Schlo? haben will." Der ?lteste aber sprach: "Behüte Gott, da? ich in dieser sp?ten Zeit aus dem Wege reiten sollte! Ich kenne den Reiter zu gut, der da ruft: Hoho! Hallo! Halt den Mittelweg!" Der zweite hatte auch keine Lust. Der jüngste aber ritt hin, und was sein Pferd auch schnob und sich wehrte und b?umte, er brachte es an das Feuer, sprang ab und füllte sich die Taschen mit Kohlen. Die andern beiden hatte die Angst ergriffen, und sie waren im sausenden Galopp davongejagt, und er lie? sie auch ausrei?en und holte sie dicht vor Vilmnitz wieder ein. Sie ritten nun noch ein Stündchen miteinander und kamen schweigend in ihrem Dorfe an, und keiner konnte ein Wort sprechen. Die Pferde waren aber schneewei? von Schaum, so hatten sie sich abgelaufen und abge?ngstigt. Dem Bauer war auch ungef?hr so zumute gewesen, als habe der Feind ihn schon beim Schopf erfa?t gehabt. Es brach der helle, lichte Morgen an, als sie zu Hause kamen. Sie wollten nun sehen, was jener gefangen habe, denn seine Taschen hingen ihm schwer genug hinab, so schwer, als seien sie voll der gewichtigsten
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