Hundert neue Rätsel

Angela Döhring
䕔A free download from www.dertz.in ----dertz ebooks publisher !----
The Project Gutenberg EBook of Hundert neue R?tsel, by Angela D?hring
This eBook is for the use of anyone anywhere at no cost and with almost no restrictions whatsoever. You may copy it, give it away or re-use it under the terms of the Project Gutenberg License included with this eBook or online at www.gutenberg.org
Title: Hundert neue R?tsel
Author: Angela D?hring
Release Date: November 5, 2006 [EBook #19716]
Language: German
Character set encoding: ISO-8859-1
? START OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK HUNDERT NEUE R?TSEL ***
Produced by Markus Brenner and the Online Distributed?Proofreading Team at http://www.pgdp.net
=Deutsche Jugendbücherei=
Begründet von den Vereinigten Deutschen Prüfungsausschüssen für
Jugendschriften, herausgegeben vom Dürer-Bund
Hundert neue R?tsel
von
A. D?ring
Nr. 136
Hermann Hillger Verlag, Berlin-Leipzig
1.
Unten spitz und oben breit,?Steif und doch voll Munterkeit,?Unternimmt's ein T?nzchen gern,?Sieht im Knirpschen selbst den Herrn.?Und dieweil sich's dreht im Kreise,?Stimmt's oft an seltsame Weise.
2.
Sie ist keine Heldin,?Gefahr macht sie s?umen.?Sie liebt die Sonne?Und reift an B?umen.
3.
Das Erste, das ist scharf und spitz;?Drum seid auf eurer Hut,?Damit es euch nicht stech' und ritz'!?Leicht flie?t ein Tr?pflein Blut.
Doch vor den Letzten banget nicht,?Ob auch das Erste droh':?Arglos blühn sie im Sonnenlicht?Und machen viele froh.
Das Ganze schlief wohl lange Jahr'?In stillem Turmgemach.?Dann kü?t' -- es war recht wunderbar --?Ein holder Prinz es wach.
4.
Es ist ein kleiner übermut?Und treibt es oft possierlich,?Tritt auch das muntre junge Blut?Stets leise auf und zierlich.
Es grü?t dich stille oft vom Baum?Und gibt dir zu verstehen:?Schmolz auch der Winterschnee noch kaum,?Schon nahet Lenzeswehen.
5.
Vereint rankt's an der Erde still,?Hat Blatt und Blümelein.?Getrennt ist es der Tannenbaum:?Das wissen gro? und klein.
6.
Zwei Enden hat's, doch eines pflegt?Sich meistens zu verstecken.?Wer aber vordringt unentwegt,?Wird es gewi? entdecken.
Rund ist es oft, gleichwie ein Ball,?Und dreht sich gern im Kreise,?Bleibt unverletzt, kommt's auch zu Fall,?Und stets geweiht dem Flei?e.
Viel sch?ne Dinge wirkt's gemach,?Der Menschenhand verbunden;?Doch immer kleiner wird es, ach!?Bis es zuletzt verschwunden.
7.
Es rührt sich flink und gehet stets im Takt,?Denn seine Pflicht befiehlt ihm: ?Sei exakt!
Mach' Stund' um Stund'?Die stille Rund'!?
Es gilt uns viel. Oft hat's ein kostbar Haus,?Darin's gesch?ftig ist tagein, tagaus.
Wenn's nicht mehr will,?Steht's einfach still.
Den Kindern sagt es gern etwas ins Ohr,?Und gro?en Leuten lügt es oft was vor.
Doch jeder fr?gt's,?Man hegt und tr?gt's.
Leis t?nt oft seine Stimme, h?rbar kaum,?Bald klingt sein Ruf vernehmlich durch den Raum
Und hallt oft weit:??Benützt die Zeit!?
Doch wer genau will wissen, was es taug',?Der fasse prüfend nur sein Werk ins Aug':
Das Werk, es lehrt?Den innern Wert.
8.
Das Zweite passet nicht zum Ersten,?Es dienet anderm Herrn.?Das Ganze aber schmiegt dem Ersten?Sich an und schützt es gern.
9.
Was fingen wir ohne die Erste an??Wir Menschen w?ren wohl übel dran,?Und gar die lieben Kleinen,?Die würden weinen.
Und ohne die Letzten, wie w?r's hier bestellt??Man f?nde sich schwerlich zurecht in der Welt.?Drum baut ihrer neue man immer?Und ruhet nimmer.
Das Ganze ward nicht durch Menschenhand,?Und keine greift je das silberne Band.?Doch leuchten die ewigen Sterne,?Dann schimmert es ferne.
10.
Mit r sind es die B?sen in der Welt,?Mit l sind sie dem Pflanzenreich gesellt,?Mit u sind's Fensterlein, euch wohlvertraut,?Draus ihr die Herrlichkeit der Welt erschaut.?Sie ?ffnen sich dem Lichte allerw?rts?Und spiegeln Erd' und Himmel und -- das Herz.
11.
Es hat ein Mütterlein wohl, das es pflegt?Und liebevoll auf seinen Armen tr?gt.?Doch l?chelt's auch und blickt dich sinnig an,?Es ist ein eigen Kind, w?chst nicht heran.
Doch andern Wesens wird man's oft gewahr:?Dann birgt's im Innern Kr?fte wunderbar,?Bis sich erwachend Leben ihm entringt?Und sich ein zart Gesch?pf gen Himmel schwingt.
12.
Mit O reist's durch die weite Welt,?Ein kecker Sausewind.?Mit A zu seinem Stamm es h?lt,?Wo seine Brüder sind.
13.
Auf das Erste baue nimmer!?Aber stark sein ziemt dem Zweiten.?Aufrecht pflegt's auf seinen Wegen?über jenes hinzuschreiten.?Zwar man sagt, zuweilen wandre?Auch das andre.
Wenn der laute Tag verklungen,?Nahet sacht das Ganze wieder,?Huscht herbei auf leisen Sohlen,?Um zu schlie?en müde Lider,?Um zu senken Freud' und Kummer?Sanft in Schlummer.
14.
Mit a ist's ein lebendig Wesen,?Zum Hausgenossen oft erlesen.?Mit e ist's ein verschwiegner Hüter?Für mannigfache Lebensgüter.?Mit a lebt's in den Tag hinein,?Mit e will's immer oben sein.?Mit a ist es oft unvertr?glich,?Mit e stets leblos, doch beweglich --?Und wackeln k?nnen beide.
15.
Das Erste zeigt
Continue reading on your phone by scaning this QR Code

 / 13
Tip: The current page has been bookmarked automatically. If you wish to continue reading later, just open the Dertz Homepage, and click on the 'continue reading' link at the bottom of the page.