unheilbringende Krone, by 
Ferdinand Raimund 
 
Project Gutenberg's Die unheilbringende Krone, by Ferdinand Raimund 
#7 in our series by Ferdinand Raimund 
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Title: Die unheilbringende Krone (oder Koenig ohne Reich, Held ohne 
Mut, Schoenheit ohne Jugend)
Author: Ferdinand Raimund 
Release Date: April, 2005 [EBook #7860] [Yes, we are more than one 
year ahead of schedule] [This file was first posted on May 26, 2003] 
Edition: 10 
Language: German 
Character set encoding: iso-8859-1 
*** START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK DIE 
UNHEILBRINGENDE KRONE *** 
 
Produced by Delphine Lettau and Mike Pullen 
 
This Etext is in German. 
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Dieses Buch wurde uns freundlicherweise vom "Gutenberg 
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Internet-Adresse http://gutenberg.spiegel.de/ erreichbar. 
 
Die unheilbringende Krone oder König ohne Reich, Held ohne Mut, 
Schönheit ohne Jugend
Ferdinand Raimund 
Original-tragisch-komisches Zauberspiel in zwei Aufzügen 
 
Personen Lucina, Schutzgöttin von Agrigent. Hades, Fürst der 
Unterwelt. Thanatos, Genius des ewigen Schlafes. Lulu und Fanfu, 
Genien. Tisiphone, Megära und Alecto, Furien. Kreon, König von 
Agrigent. Phalarius, Feldherr. Antrogäus, Unterfeldherr. Androkles und 
Clitonius, Hauptleute des Phalarius. Octavian, ein Landmann. Ein Jäger 
von des Phalarius Gefolge. Simplizius Zitternadel, ein armer 
Dorfschneider. Ewald, ein Dichter. Riegelsam, ein Weinhändler. 
Heraklius, Fürst von Massana. Hermodius, sein erster Minister. 
Thestius, ein edler Massanier. Arete, seine Nichte. Adrasto, erster 
Diener des Tempels. Epaminondas, Hypomedon, Argos und Sillius, 
Massanier. Eine Frau von Massana. Ein Diener des Thestius. Dardonius, 
Fürst von Kallidalos. Olimar, Astrachan, Abukar und Nimelot, 
Bewohner von Kallidalos. Aloe. Atritia, ihre Nichte. Erster, Zweiter 
und Dritter Geist des Orkus. 
Genien. Geister. Erscheinungen. Edle und Krieger von Agrigent. 
Jagdgefolge. Volk von Massana. Krieger. Höflinge und Volk von 
Kallidalos. Priesterinnen im Venustempel. 
 
Erster Aufzug. 
Erste Szene. (Finsterer Wald.) 
Im Hintergrunde links ein gigantischer Fels, mit einer durch ein 
ehernes Tor geschlossenen Höhle. Neben der Pforte stehen mit Fackel 
und Dolch bewaffnet die zwei Eumeniden Tisiphone und Alecto, aus 
Stein gehauen. Megära, die dritte, ist über derselben in sitzender 
Stellung angebracht. Die Pforte ist symbolisch verziert, neben ihr ein 
steinerner Opferaltar. In der Tiefe der Bühne ein See, von rauhen mit 
Bäumen bewachsenen Felsen umschlossen. Im Vordergrund rechts ein 
Gebüsche. Donner murmelt durch den in weiter Ferne erschallenden
Jubelchor. Wie des Adlers Kraftgefieder Seinen Leib zur Sonne trägt, 
Fliegen aufwärts unsre Lieder, Durch der Freude Schwung bewegt. 
Glücklich, wie in Himmelszonen, Von der Erde Leid getrennt, Stolz die 
ew'gen Götter thronen, Herrsch' Kreon in Agrigent. 
Phalarius (tritt mit wild zurückschauenden Blicken hastig ein, er trägt 
ein Pantherfell über dem Rücken und ist mit Bogen und Pfeil 
bewaffnet). Bin ich denn noch nicht weit genug gezogen, Verräterische 
Stadt, die mich betrogen? Wird auch des Waldes düstre Einsamkeit 
Durch deines Jubels frechen Schall entweiht? 
(Die letzten Worte des Jubelchores erklingen wieder: "Herrsch' Kreon 
in Agrigent." 
Herrsch' nur Kreon, Volk, jauchz' die Kehle wund, Ihr zwingt das 
Glück zu keinem ew'gen Bund. Prahlt, Lügner, mit der Kron', die ich 
erkämpft, Da nur mein Mut des Krieges Glut gedämpft. Mich laßt aus 
Undank meinen Purpur weben, Ihn färben mit dem ausgeströmten 
Leben. Das ich vergeudet am ersiegten Strand, Den Lorbeer brechend 
mit der blut'gen Hand. Glaubt ihr, ich hab' für Agrigent gestritten, 
Damit der Rat, nach ungerechten Sitten, Das Reich verkauft an den 
unmünd'gen Knaben, Auf das nur ich ein wahrhaft Recht kann haben? 
Denn ist er auch dem Thron verwandt durch Blut, Bin ich es würd'ger 
noch durch Heldenmut. Ich glaub' nicht, was des Tempels Diener 
sagten, Als schlau sie Jupiters Orakel fragten, Ob mir, ob wohl Kreon 
das Reich gehört; Es hab' der Gott    
    
		
	
	
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