Die Postgeheimnisse

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Title: Die Postgeheimnisse oder die hauptsächlichsten Regeln welche
man beim Reisen und bei Versendungen mit der Post beobachten muß
um Verdruß und Verlust zu vermeiden
Author: Unknown
Release Date: September 16, 2007 [EBook #22635]
Language: German
Character set encoding: ISO-8859-1
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POSTGEHEIMNISSE ***

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[Anmerkungen zur Transkription:

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Die Postgeheimnisse
oder
die hauptsächlichsten Regeln welche man beim Reisen und bei
Versendungen mit der Post beobachten muß um Verdruß und Verlust zu
vermeiden.
Leipzig, 1803.

Inhalt.
1. Einleitung. Nützlichkeit des Postwesens.
a. Klagen über dasselbe.
b. Allgemeine Anweisung, Verdrüßlichkeiten dabei zu vermeiden.
2. Vom Reisen mit der ordinären Post.
a. Von Bezahlung des Passagiergeldes.
b. Von der Ueberfracht.
c. -- Trinkgeldern.
d. -- der Bagage des Reisenden.
3. Vom Reisen mit Extrapost.

a. Wie viel Extrapostpferde man nehmen müsse.
b. Von Extrapostwagenkutschen, oder Chaisen &c.
c. Warum man Wartegeld bezahlen muß.
4. Von Versendungen mit der Post.
a. Vom Frankiren der Briefe; wo es nöthig und wenn es nicht
erforderlich ist.
b. Ueber den Preis des Briefporto's.
c. Von der Taxe der doppelten Briefe, der gerichtlichen Schriften,
Manuscripte u. dergl.
d. Von ankommenden Briefen, oder was man beim Empfange der Briefe
beobachten muß.
e. Wie man mit Briefen, welche man nicht einlösen will, zu verfahren
hat.
5. Regeln bei Versendungen der Gelder und Packete mit der Post.
a. Wie man Geld in Briefe, Packete, Beutel, Fäßer u. dergl. einpacken
und verwahren müsse.
b. Vom richtigen Zeichnen der Packete.
c. Was beim Empfange der Geldbriefe und Packete zu beobachten.
d. Wie man sich zu verhalten hat, wenn unsre Sachen auf der Post
verlohren, oder beschädigt sind.
e. Ob und wie Briefe verlohren gehen und wie man sie zu suchen habe.
f. Vom Recommandiren der Briefe.
g. Was nützt das Cito auf den Briefen?

h. Wegen Zurückfordern aufgegebner Briefe.
i. Von Poste restante Briefen und Sachen.
k. Ob und wie man Geldvorschüße von der Post erhalten könne.
6. Von Estaffetten.
a. Was ist eine Staffette?
b. Was hat man beim Abschicken einer Staffette und beim Empfange
derselben zu beobachten?
c. Wie viel eine Staffette kostet.
7. Von Courieren.
a. Von reitenden und fahrenden Couriers.
b. Wie schnell ein Courier reiten darf.
c. Was er bezahlen muß.
8. Vom Poststationsgelde.
a. Warum es bezahlt werden muß.
b. Wer muß Stationsgeld geben?
c. Strafe derjenigen, welche eine Station vorbeifahren, ohne
Stationsgebühr zu berichtigen.
d. Von Lohn- und Miethskutschern und ob es wohlfeiler ist, sich
derselben statt der Post zu bedienen.
e. Vom Postzwange.

Einleitung.

Das Postwesen ist gegenwärtig eine so ausgebreitete und
weitgreiffende Anstalt, welche überall ohne Zweifel die bequemste und
wohlfeilste Gelegenheit, =etwas zu versenden= und =Reisen
anzustellen=, darbietet, daß nicht leicht ein Mensch, der mit andern
Menschen in Verbindung steht, desselben entbehren kann, oder sich
eines andern Mittels zu jener Absicht bedienen wird. Es ist unstreitig
eine der nützlichsten Erfindungen und wohlthätigsten Einrichtungen.
Die Post verschaft nicht nur dem Handel- und Gewerbetreibenden
Publiko täglich Vortheile und giebt vielen tausend Menschen Unterhalt;
sondern sie dienet auch höhern Zwecken für die ganze Menschheit. Das
Postwesen ist, seit seiner Einrichtung, ein vorzügliches Mittel gewesen,
unsre jetzige Kultur befördern, Wissenschaften und Aufklärung
ausbreiten zu helfen, indem es täglich den Gelehrten diente,
Entdeckungen mitzutheilen und dem Genius der Humanität den Sieg
vorzubereiten. --
Dennoch wird diese Anstalt von einem großen Theile des Publikums,
selbst von solchen Leuten, denen sie täglich Nutzen verschaft, nicht
gehörig geschätzt und geachtet. Wenigstens giebt man sich nicht
überall Mühe genug, die Einrichtungen, welche im Allgemeinen und in
den verschiedenen Ländern besonders, bei dem Postwesen gemacht
sind, und wodurch dessen Betrieb und Bestand erhalten wird, kennen
zu lernen und zu beobachten. Dagegen hört man fast =täglich Klagen
und Beschwerden über das Postwesen= und über Postbediente; daher
entstehen so viele Verdrüßlichkeiten, Zänkereien und Streitigkeiten
zwischen den Postofficianten und den Reisenden und denen, welche mit
der Post etwas versenden, oder empfangen. Aus Unkunde des
Postmechanismus entsteht nicht selten Verdruß und Verlust.
Ich glaube daher ein nicht unnützes Geschäft zu übernehmen, wenn ich
mich bemühe, hier einige =Regeln und Nachrichten mitzutheilen,
welche man befolgen muß, um Verdruß und Verlust bei der Post zu
vermeiden=. --
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