Die Piccolomini

Friedrich von Schiller
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The Project Gutenberg EBook of Die Piccolomini, by Friedrich Schiller
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Title: Die Piccolomini
Author: Friedrich Schiller
Release Date: September, 2004 [EBook #6525]?[Yes, we are more than one year ahead of schedule]?[This file was first posted on December 25, 2002]
Edition: 10
Language: German
Character set encoding: ISO-8856-1
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Die Piccolomini
Friedrich Schiller
In F��nf Aufz��gen
Personen
Wallenstein, Herzog zu Friedland, kaiserlicher Generalissimus im Drei?igj?hrigen Kriege?Octavio Piccolomini, Generalleutnant?Max Piccolomini, sein Sohn, Oberst bei einem K��rassierregiment Graf Terzky, Wallensteins Schwager,Chef mehrerer Regimenter Illo Feldmarschall, Wallensteins Vertrauter?Isolani, General der Kroaten?Buttler, Chef eines Dragonerregiments?Tiefenbach, Chef eines Dragonerregiments?Don Maradas, General unter Wallenstein?G?tz, General unter Wallenstein?Colalto, General unter Wallenstein?Rittmeister Neumann, Terzkys Adjutant?Kriegsrat von Questenberg vom Kaiser gesendet?Baptista Seni, Astrolog?Herzogin von Friedland, Wallensteins Gemahlin?Thekla, Prinzessin von Friedland, ihre Tochter?Gr?fin Terzky, der Herzogin Schwester?Ein Kornet?Kellermeister des Grafen Terzky?Ein Kornet?Friedl?ndische Pagen und Bediente und Hoboisten?Mehrere Obersten und Generale
Erster Aufzug
Ein alter gotischer Saal auf dem Rathause zu Pilsen, mit Fahnen und anderm Kriegsger?te dekoriert.
Erster Auftritt
Illo mit Buttler, und Isolani.
Illo.
Sp?t kommt Ihr--Doch Ihr kommt! Der weite Weg,?Graf Isolan, entschuldigt Euer S?umen.
Isolani.
Wir kommen auch mit leeren H?nden nicht!?Es ward uns angesagt bei Donauwerth,?Ein schwedischer Transport sei unterwegs?Mit Proviant, an die sechshundert Wagen.-?Den griffen die Kroaten mir noch auf,?Wir bringen ihn.
Illo.
Er kommt uns grad zupa?,?Die stattliche Versammlung hier zu speisen.
Buttler.
Es ist schon lebhaft hier, ich seh's.
Isolani.
Ja, ja,?Die Kirchen selber liegen voll Soldaten,?(sich umschauend)
Auch auf dem Rathaus, seh ich, habt ichr euch?Schon ziemlich eingerichtet--Nun! nun! der Soldat?Behilft und schickt sich, wie er kann!
Illo.
Von drei?ig Regimentern haben sich?Die Obersten zusammen schon gefunden,?Colalto, G?tz, Maradas, Hinnersam,?Auch Sohn und Vater Piccolomini--?Ihr werdet manchen alten Freund begr��?en.?Nur Gallas fehlt uns noch und Altringer.
Buttler.
Auf Gallas wartet nicht.
Illo. (stutzt)
Wieso? Wi?t Ihr--
Isolani. (unterbricht ihn)
Max Piccolomini hier? Oh! f��hrt mich zu ihm.?Ich seh ihn noch--es sind jetzt zehen Jahr--?Als wir bei Dessau mit dem Mansfeld schlugen,?Den Rappen sprengen von der Br��cke herab?Und zu dem Vater, der in N?ten war,?Sich durch der Elbe rei?end Wasser schlagen.?Da spro?t' ihm kaum der erste Flaum ums Kinn,?Jetzt, h?r ich, soll der Kriegsheld fertig sein.
Illo.
Ihr sollt ihn heut noch sehn. Er f��hrt aus K?rnten?Die F��rstin Friedland her und die Prinzessin,?Sie treffen diesen Vormittag noch ein.
Buttler.
Auch Frau und Tochter ruft der F��rst hieher??Er ruft hier viel zusammen.
Isolani.
Desto besser.?Erwartet' ich doch schon von nichts als M?rschen?Und Batterien zu h?ren und Attacken;?Und siehe da! der Herzog sorgt daf��r,?Da? auch was Holdes uns das Aug' erg?tze.
Illo.
(der nachdenkend gestanden, zu Buttlern, den er ein wenig auf
die Seite f��hrt)
Wie wi?t Ihr, da? Graf Gallas au?en bleibt?
Buttler. (mit Bedeutung)
Weil er auch mich gesucht zur��ckzuhalten.
Illo. (warm)
Und Ihr seid fest geblieben?
(Dr��ckt ihm die Hand.)
Wackrer Buttler!
Buttler.
Nach der Verbindlichkeit, die mir der F��rst?Noch k��rzlich aufgelegt--
Illo.
Ja, Generalmajor! Ich gratuliere!
Isolani.
Zum Regiment, nicht wahr, das ihm der F��rst?Geschenkt? Und noch dazu dasselbe, h?r ich,?Wo er vom Reiter hat heraufgedient??Nun, das ist wahr! dem ganzen Korps gereicht's?Zum Sporn, zum Beispiel, macht einmal ein alter?Verdienter Kriegsmann seinen Weg.
Buttler.
Ich bin verlegen,?Ob ich den Gl��ckwunsch schon empfangen darf,?--Noch fehlt vom Kaiser die Best?tigung.
Isolani.
Greif zu! greif zu! Die Hand, die ihn dahin?Gestellt, ist stark genug, Ihn zu erhalten,?Trotz Kaisern und Ministern.
Illo.
Wenn wir alle?So gar bedenklich sein wollten!?Der Kaiser gibt uns nichts--vom Herzog?Kommt alles, was wir hoffen, was wir haben.
Isolani. (zu Illo)
Herr Bruder! Hab ich's schon erz?hlt? Der F��rst?Will meine Kreditoren kontenieren.?Will selber mein Kaiser sein k��nftighin,?Zu einem ordentlichen Mann mich machen.?Und das ist nun das dritte Mal, bedenk' Er!?Da? mich der K?niglichgesinnte vom?Verderben rettet und zu Ehren bringt.
Illo.
K?nnt' er nur immer, wie er gerne wollte!?Er schenkte Land und Leut an die Soldaten.?Doch wie verk��rzen sie in Wien ihm nicht den Arm,?Beschneiden, wo sie k?nnen, ihm die Fl��gel!--?Da! diese neuen, saubern Forderungen,?Die dieser Questenberger bringt!
Buttler.
Ich habe mir?Von diesen kaiserlichen Forderungen auch?Erz?hlen lassen--doch ich hoffe,?Der Herzog wird in keinem St��cke weichen.
Illo.
Von seinem Recht gewi?lich nicht, wenn nur nicht?--Vom Platze!
Buttler. (betroffen)
Wi?t Ihr etwas? Ihr erschreckt mich.
Isolani. (zugleich)
Wir w?ren alle ruiniert!
Illo.
Brecht ab!?Ich sehe unsern Mann
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