The Project Gutenberg EBook of Die Goettliche Komoedie, by Dante 
Alighieri 
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Title: Die Goettliche Komoedie 
Author: Dante Alighieri 
Release Date: May, 2005 [EBook #8085]
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[This file was first posted on June 13, 2003] 
Edition: 10 
Language: German 
Character set encoding: iso-8859-1 
0. START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK DIE
GOETTLICHE KOMOEDIE *** 
Produced by Ted Garvin and Mike Pullen 
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Die Göttliche Komödie 
Dante Alighieri 
Inhalt: 
Die Hölle
Das Fegefeuer
Das Paradies 
Die Hölle 
Erster Gesang 
Auf halbem Weg des Menschenlebens fand
ich mich in einen finstern 
Wald verschlagen,
Weil ich vom rechten Weg mich abgewandt.
Wie schwer ist’s doch, von diesem Wald zu sagen,
Wie wild, rauh, 
dicht er war, voll Angst und Not;
Schon der Gedank’ erneuert noch 
mein Zagen.
Nur wenig bitterer ist selbst der Tod;
Doch um vom 
Heil, das ich drin fand, zu künden,
Sag’ ich, was sonst sich dort den
Blicken bot.
Nicht weiß ich, wie ich mich hineingewunden,
So ganz 
war ich von tiefem Schlaf berückt,
Zur Zeit, da mir der wahre Weg 
verschwunden.
Doch bis zum Fuß des Hügels vorgerückt,
Der an 
dem Ende lag von jenem Tale,
Das mir mit schwerer Furcht das Herz 
gedrückt,
Schaut’ ich empor und sah, den Rücken male
Ihm der 
Planet, der uns auf jeder Bahn
Gerad zum Ziele führt mit feinem 
Strahle.
Da fingen Angst und Furcht zu Schwinden an,
Die mir des 
Herzens Blut erstarren machten,
In jener Nacht, da Grausen mich 
umfah’n.
Und so wie atemlos, nach Angst und Schmachten,
Schiffbrüchige vom Strand, entfloh’n der Flut,
Starr rückwärts 
schauend, ihren Grimm betrachten;
So kehrt’ ich, noch mit 
halberstorbnem Mut,
Mich jetzt zurück, nach jenem Passe sehend,
Der jeglichem verlöscht des Lebens Glut.
Und, etwas ausgerastet, 
weitergehend,
Wählt’ ich bergan den Weg der Wildnis mir,
Fest 
immer auf dem tiefern Fuße stehend.
Sieh, beim Beginn des steilen 
Weges schier,
Bedeckt mit buntgeflecktem Fell die Glieder,
Gewandt und sehr behend ein Panthertier.
Nicht wich’s von meinem 
Angesichte wieder,
Und also hemmt es meinen weitern Lauf,
Daß 
ich mich öfters wandt’ ins Tal hernieder.
Am Morgen war’s, die 
Sonne stieg itzt auf,
Von jenen Sternen, so wie einst, umgeben,
Als 
Gottes Lieb’ aus ödem Nichts herauf
Die schöne Welt berief zu Sein 
und Leben;
So ward mir Grund zu guter Hoffnung zwar
Durch 
jenes Tieres heitres Fell gegeben
Und durch die Frühstund’ und das 
junge Jahr
Doch so nicht, daß in mir nicht Furcht sich regte,
Als 
furchtbar mir ein Leu erschienen war.
Es schien, daß er sich gegen 
mich bewegte,
Mit hohem Haupt und mit des Hungers Wut,
So daß 
er Schrecken, schien’s, der Luft erregte.
Auch eine Wölfin, welche 
jede Glut
Der Gier durch Magerkeit mir schien zu zeigen,
Die 
schon auf viele schweren Jammer lud.
Vor dieser mußte so mein Mut 
sich neigen
Aus Furcht, die bei dem Anblick mich durchbebt,
Daß 
mir die Hoffnung schwand, zur Höh’n zu steigen.
Wie der, der eifrig 
zu gewinnen strebt,
Wenn zum Verlieren nun die Zeit gekommen,
In Kümmernis und tiefem Bangen lebt;
So machte dieses Untier mich
beklommen;
Von ihm gedrängt, mußt’ ich mich rückwärts zieh’n
Dorthin, wo nimmer noch der Tag entkommen.
Als ich zur Tiefe 
niederstürzt’ im Flieh’n,
Da war ein Wesen dorten zu erkennen,
Das durch zu langes Schweigen heiser schien.
Ich rief, sobald ich’s 
nur gewahren können
In großer Wildnis: "O erbarme dich,
Du, seist 
du Schatten, seist du Mensch zu nennen."
Und jener sprach: "Nicht 
bin, doch Mensch war ich;
Lombarden waren die, so mich erzeugten,
Und beide priesen Mantuaner sich.
Eh’, spät, die Römer sich dem 
Julius beugten,
Sah ich das Licht, sah des Augustus Thron,
Zur Zeit 
der Götter, jener Trugerzeugten.
Ich war Poet und sang Anchises’ 
Sohn,
Der Troja floh, besiegt durch Feindestücke,
Als, einst so stolz, 
in Staub sank Ilion.
Und du--du kehrst zu    
    
		
	
	
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