Der Diamant des Geisterkönigs 
[German, with accents] 
 
Project Gutenberg's Der Diamant des Geisterkönigs, by Ferdinand 
Raimund #6 in our series by Ferdinand Raimund 
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Title: Der Diamant des Geisterkönigs 
Author: Ferdinand Raimund 
Release Date: April, 2005 [EBook #7859] [Yes, we are more than one 
year ahead of schedule] [This file was first posted on May 26, 2003]
Edition: 10 
Language: German 
Character set encoding: iso-8859-1 
*** START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK DER 
DIAMANT DES GEISTERKöNIGS *** 
 
Produced by Delphine Lettau and Mike Pullen 
 
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Der Diamant des Geisterkönigs, oder Zauberposse mit Gesang in zwei 
Aufzügen 
Ferdinand Raimund 
 
Personen 
Longimanus, Geisterkönig. Pamphilius, sein erster Kammerdiener. 
Zephises, ein Magier, als Geist. Eduard, sein Sohn. Florian Waschblau, 
sein Diener. Mariandel, Köchin. Amine, eine Engländerin. Kolibri, ein 
Genius. Veritatius, Beherrscher der Insel der Wahrheit. Modestina, 
seine Tochter. Aladin, sein erster Höfling. Erster und Zweiter Nachbar 
von Eduard. Osillis. Amazilli. Bitta. Lira. Die Hoffnung. Ein Herold.
Fee Aprikosa. Fee Amarillis. Erster und Zweiter Zauberer. Koliphonius, 
Wächter des Zaubergartens. Ein Feuergeist. Die Stimme des singenden 
Baumes. Erste und Zweite Drude. Der Winter. Der Sommer. Der 
Herbst. Der Frühling. Ein Grieche.--Eine Griechin. 
Feuergeister. Luftgeister. Genien. Feen. Inselbewohner. Eduards 
Nachbarn. Wache. 
 
Erster Aufzug. (Vorhalle im Palaste des Geisterkönigs.) 
 
Erste Szene. Zauberer. Feen. Geister. (Einige mit Bittschriften.) Ein 
Feuergeist. 
Chor. Sollen wir noch lange harren? Bald verläßt uns die Geduld! Sind 
wir Geister seine Narren? Unverzeihlich ist die Schuld. 
Fee Aprikosa. Welche Beleidigung, Damen solange warten zu lassen, 
als wären sie seine Domestiken! 
Alle. Das ist unerhört! 
Erster Zauberer. Ich frage, wie kann man ein Geisterkönig sein und so 
lange schlafen? 
Zweiter Zauberer. Und ich frage, wie kann man vernünftig sein und 
unvernünftig reden? Geisterkönig ist er; er muß für uns alle wachen, 
folglich muß er auch für uns alle schlafen. 
Erster Zauberer. Seine Pflicht heischt aber, unsere Bitten zu hören. 
Fee Amarillis. Und er kümmert sich gar nicht um uns; spart seine 
Gunst nur für die Menschen auf. 
Erster Zauberer. Er hat schon ungeheure Schätze der Luft entzogen und 
sie der Erde zugewendet. 
Zweiter Zauberer. Sehen Sie, darum bauen sich die Leute jetzt so viele 
Luftschlösser. Wenn nicht das Sterben bei ihnen noch Mode wäre, so 
ging's dem Volk besser als uns. 
Fee Aprikosa. Was wollen Sie denn? Er hat ja erst gestern einen 
Menschen, den er auf der Erde kennen gelernt hat, unter die Geister 
aufgenommen, weil ihn bei dem letzten Wetter der Blitz erschlagen hat. 
Erster Zauberer. Ja, richtig; er heißt Zephise, war Taschenspieler und 
soll ein blitzdummer Kerl sein. 
Zweiter Zauberer. Sehr natürlich! Dumm war er so schon, der Blitz hat 
ihn auch getroffen, also ist er blitzdumm. 
Fee Amarillis. Der Zauberkönig verschwendet zu viel. Seine Reisen auf
die Erde kosten ihm enorme Summen. 
Zweiter Zauberer. Jawohl, ich bin ein einziges Mal auf die Erde 
hinabgereiset, weil ich soviel von der schönen Gegend von Simmering 
gehört hab', und ich weiß, was mich das gekostet hat. 
Fee Aprikosa. Und richtet er nicht das ganze Reich nach der Erde ein? 
Wir werden noch alle Moden von Paris und Wien heraufbekommen. 
Fee Amarillis. Ja, wenn nur in seinem Zauberreiche noch Französisch 
gesprochen würde, das wäre doch nobel, aber seit er in Wien war, 
spricht er wienerisch, und wir sollen es nachmachen. 
Zweiter Zauberer. Ich hab's schon nachgemacht. 
Fee Amarillis. Schämen Sie sich, wenn man das im Auslande erfährt! 
Das wird    
    
		
	
	
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