Wallensteins Tod

Friedrich von Schiller
Wallensteins Tod
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The Project Gutenberg EBook of Wallensteins Tod, by Friedrich Schiller
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Title: Wallensteins Tod
Author: Friedrich Schiller
Release Date: September, 2004 [EBook #6518]?[This file was first posted on February 11, 2003]
Edition: 10
Language: German
Character set encoding: ISO-8859-1
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Wallensteins Tod
Friedrich Schiller
Ein Trauerspiel in F��nf Aufz��gen
Personen:
Wallenstein?Octavio Piccolomini?Max Piccolomini?Terzky?Illo?Isolani?Buttler?Rittmeister Neumann?Ein Adjutant?Oberst Wrangel von Schweden gesendet?Gordon Kommandant von Eger?Major Geraldin?Deveroux?Macdonald?Hauptleute in der Wallensteinischen Armee?Schwedischer Hauptmann?Eine Gesandtschaft von?K��rassieren?B��rgermeister von Eger?Seni?Herzogin von Friedland?Gr?fin Terzky?Thekla?Fr?ulein Neubrunn Hofdame der Prinzessin?von Rosenberg Stallmeister der Prinzessin?Dragoner?Bediente. Pagen. Volk.
Die Szene ist in den drei ersten Aufz��gen zu Pilsen, in den zwei letzten zu Eger.
Erster Aufzug
Ein Zimmer, zu astrologischen Arbeiten eingerichtet und mit Sph?ren, Karten, Quadranten und anderm astronomischen Ger?te versehen. Der Vorhang von einer Rotunde ist aufgezogen, in welcher die sieben Planetenbilder, jedes in einer Nische,?seltsam beleuchtet, zu sehen sind. Seni beobachtet die Sterne, Wallenstein steht vor einer gro?en schwarzen Tafel, auf welcher der Planetenaspekt gezeichnet ist.
Erster Auftritt
Wallenstein. Seni.
Wallenstein.
La? es jetzt gut sein, Seni. Komm herab.?Der Tag bricht an, und Mars regiert die Stunde.?Es ist nicht gut mehr operieren. Komm!?Wir wissen g'nug.
Seni.
Nur noch die Venus la? mich?Betrachten, Hoheit. Eben geht sie auf.?Wie eine Sonne gl?nzt sie in dem Osten.
Wallenstein.
Ja, sie ist jetzt in ihrer Erdenn?h'?Und wirkt herab mit allen ihren St?rken.?(Die Figur auf der Tafel betrachtend.)
Gl��ckseliger Aspekt! So stellt sich endlich?Die gro?e Drei verh?ngnisvoll zusammen,?Und beide Segenssterne, Jupiter?Und Venus, nehmen den verderblichen,?Den t��ck'schen Mars in ihre Mitte, zwingen?Den alten Schadenstifter, mir zu dienen.?Denn lange war er feindlich mir gesinnt?Und scho? mit senkrecht- oder schr?ger Strahlung,?Bald im Gevierten, bald im Doppelschein,?Die roten Blitze meinen Sternen zu?Und st?rte ihre segenvollen Kr?fte.?Jetzt haben sie den alten Feind besiegt?Und bringen ihn am Himmel mir gefangen.
Seni.
Und beide gro?e Lumina von keinem?Malefico beleidigt! der Saturn?Unsch?dlich, machtlos, in cadente domo.
Wallenstein.
Saturnus' Reich ist aus, der die geheime?Geburt der Dinge in dem Erdenscho??Und in den Tiefen des Gem��ts beherrscht?Und ��ber allem, was das Licht scheut, waltet.?Nicht Zeit ist's mehr, zu br��ten und zu sinnen,?Denn Jupiter, der gl?nzende, regiert?Und zieht das dunkel zubereitete Werk?Gewaltig in das Reich des Lichts--Jetzt mu??Gehandelt werden, schleunig, eh' die Gl��cksGestalt?mir wieder wegflieht ��berm Haupt,?Denn stets in Wandlung ist der Himmelsbogen.?(Es geschehen Schl?ge an die T��r.)
Man pocht. Sieh, wer es ist.
Terzky. (drau?en).
La? ?ffnen!
Wallenstein.
Es ist Terzky.?Was gibt's so Dringendes? Wir sind besch?ftigt.
Terzky. (drau?en)
Leg alles jetzt beiseit', ich bitte dich,?Es leidet keinen Aufschub.
Wallenstein.
?ffne, Seni.?(Indem jener dem Terzky aufmacht, zieht Wallenstein den Vorhang vor die Bilder.)
Zweiter Auftritt
Wallenstein. Graf Terzky.
Terzky. (tritt ein).
Vernahmst du's schon? Er ist gefangen, ist?Vom Gallas schon dem Kaiser ausgeliefert!
Wallenstein. (zu Terzky)
Wer ist gefangen? Wer ist ausgeliefert?
Terzky.
Wer unser ganz Geheimnis wei?, um jede?Verhandlung mit den Schweden wei? und Sachsen,?Durch dessen H?nde alles ist gegangen--
Wallenstein. (zur��ckfahrend)
Sesin doch nicht? Sag nein, ich bitte dich.
Terzky.
Grad auf dem Weg nach Regenspurg zum Schweden?Ergriffen ihn des Gallas Abgeschickte,?Der ihm schon lang die F?hrte abgelauert.?Mein ganz Paket an Kinsky, Matthes Thurn,?An Oxenstirn, an Arnheim f��hrt er bei sich.?Das alles ist in ihrer Hand, sie haben?Die Einsicht nun in alles, was geschehn.
Dritter Auftritt
Vorige. Illo kommt.
Illo. (zu Terzky)
Wei? er's?
Terzky.
Er wei? es.
Illo. (zu Wallenstein)
Denkst du deinen Frieden?Nun noch zu machen mit dem Kaiser, sein?Vertraun zur��ckzurufen? w?r' es auch:?Du wolltest allen Planen jetzt entsagen,?Man wei?, was du gewollt hast. Vorw?rts mu?t du,?Denn r��ckw?rts kannst du nun nicht mehr.
Terzky.
Sie haben Dokumente gegen uns?In H?nden, die unwidersprechlich zeugen--
Wallenstein.
Von meiner Handschrift nichts. Dich straf ich L��gen.
Illo.
So? Glaubst du wohl, was dieser da, dein Schwager,?In deinem Namen unterhandelt hat,?Das werde man nicht dir auf Rechnung setzen??Dem Schweden soll sein Wort f��r deines gelten,?Und deinen Wiener Feinden nicht!
Terzky.
Du gabst nichts Schriftliches--Besinn dich aber,?Wie weit du m��ndlich gingst mit dem Sesin.?Und wird er schweigen? Wenn er sich mit deinem?Geheimnis retten kann, wird er's bewahren?
Illo.
Das f?llt dir selbst nicht ein! Und da sie nun?Berichtet sind, wie weit du schon gegangen,?Sprich! was erwartest du? Bewahren kannst du?Nicht l?nger dein Kommando, ohne Rettung?Bist du verloren,
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