Sieben Jahre in Süd-Afrika. Erster Band.

Emil Holub

Jahre in Süd-Afrika. Erster Band., by Emil Holub

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Title: Sieben Jahre in Süd-Afrika. Erster Band. Erlebnisse, Forschungen und Jagden auf meinen Reisen von den Diamantenfeldern zum Zambesi (1872-1879).
Author: Emil Holub
Release Date: May 7, 2005 [EBook #15787]
Language: German
Character set encoding: ISO-8859-1
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Sieben Jahre in Süd-Afrika.
Erster Band.
[Illustration: Emil Holub.]
Sieben Jahre in Süd-Afrika.
Erlebnisse, Forschungen und Jagden auf meinen Reisen von den Diamantenfeldern zum Zambesi (1872-1879).
Von
Dr. Emil Holub.
Wien, 1881.
Alfred H?lder, k. k. Hof- und Universit?ts-Buchh?ndler Rothenthurmstra?e 15.
* * * * *
Mit 235 Original-Holzschnitten und vier Karten.
* * * * *
Erster Band.

Seiner
Apostolischen Majest?t
dem Kaiser und K?nige
Franz Josef I.
in tiefster Ehrfurcht gewidmet
vom
Verfasser.

Vorwort.
Mein Scherflein zu dem gro?en Werke der Erschlie?ung und Durchforschung Afrika's beitragen zu k?nnen, war mein seit früher Jugend gehegter und stets gen?hrter Wunsch. Als ich w?hrend meiner Studienjahre bei der Lectüre der Reisewerke über den dunklen Erdtheil so selten den Namen ?sterreichischer Reisenden begegnete, traten die Umrisse meines Reiseplanes immer sch?rfer hervor und als ich im Jahre 1872 an der Schwelle der Verwirklichung meines sehnlichsten Wunsches stand, war mein Entschlu? gefa?t. Süd-Afrika war das Feld, auf dem ich der Wissenschaft und meinem Vaterlande ersprie?liche Dienste zu leisten hoffen durfte.
Wie wechselvoll auch die Schicksale waren, welche mich w?hrend meines siebenj?hrigen Aufenthaltes in Süd-Afrika trafen, ich behielt unverwandt die mir selbstgestellte Aufgabe im Auge und was die beschr?nkte Kraft und die Mittel eines Einzelnen vermochten, habe ich zu leisten redlich mich bemüht. Dank dem liebenswürdigen Entgegenkommen einer Reihe hochherziger M?nner gelang es mir, manches Hinderni? glücklich zu besiegen, meine Sammlungen durch manches werthvolle Object zu vervollst?ndigen.
Zum dritten Male aus dem Innern Süd-Afrika's in die Diamantenfelder zurückgekehrt, wurde ich wiederholt von meinen südafrikanischen Freunden um die Ver?ffentlichung meiner Reise-Erlebnisse ersucht. Da ich mich jedoch mit aller Kraft der Ausübung meiner ?rztlichen Praxis zuwenden mu?te, um die Mittel für meine Rückkehr nach Europa zu gewinnen, war es mir nicht m?glich, die Bearbeitung meines Materials für das Erscheinen in Buchform in Angriff zu nehmen. Ich mu?te mich vielmehr darauf beschr?nken, in mehreren südafrikanischen Zeitungen fragmentarische Mittheilungen über die bereisten Gegenden zu ver?ffentlichen.
Nach Europa zurückgekehrt, wurde ich schon in London um die Publication meiner Arbeiten angegangen und so war es meine Absicht--nachdem ich die Heimat wiedergesehen--meine Gesammt-Erfahrungen, sowohl die Reise-Erlebnisse als auch die wissenschaftlichen Resultate (letztere unter Beihilfe von Fachm?nnern) herauszugeben, wobei mir die Form des Werkes über die Novara-Reise als Richtschnur vorschwebte.
Um jedoch diesen Plan selbst in beschr?nkterem Umfange durchzuführen, h?tte es eines mindestens dreij?hrigen Aufenthaltes in Europa bedurft, w?hrend ich mich aus mehrfachen Gründen veranla?t sehe, noch im Laufe dieses Jahres nach Afrika zurückzukehren und meine Forschungen fortzusetzen. Dies bewog mich, den Wünschen zahlreicher Freunde nachzugeben, die wichtigeren Erlebnisse w?hrend meines siebenj?hrigen Aufenthaltes in Süd-Afrika in diesem Buche dem Leser vorzuführen und dabei nur hie und da wissenschaftliche Gebiete zu berühren, w?hrend die specielle Bearbeitung des in diese geh?rigen reichen Materials im Vereine mit hervorragenden Fachm?nnern erfolgen soll.
Ich kann es nicht unterlassen, meinem gesch?tzten Verleger an dieser Stelle für die eben so reiche und würdige Ausstattung meines Buches und die dafür gebrachten Opfer meinen w?rmsten Dank zu zollen. Auch halte ich es für meine Pflicht, meinem lieben Freunde Dr. Chavanne für seine Mitwirkung, sowie Herrn Ronniger für die meinem Werke gewidmete Sorgfalt auf das Herzlichste zu danken.
An den Wunsch, da? mein Werk dazu beitragen m?ge, das Interesse für die Erforschung und Erschlie?ung des ?schwarzen Continents? in Europa zu mehren, knüpfe ich die Hoffnung, da? es mir geg?nnt sein werde, nach Jahren dem Leser weitere Schilderungen aus Süd-Afrika, wie auch Neues über diesen ?Continent der Zukunft? zu bieten.
Wien, Pavillon des Amateurs, September 1880.
Emil Holub.

Inhalt.
I. Auf der Fahrt nach dem Cap.--Die Capstadt.--Port Elizabeth
II. Meine Reise nach den Diamantenfeldern
III. Die Diamantenfelder.
Leben und Freuden in meiner ?rztlichen Praxis.--Ein n?chtlicher Ueberfall.--Dutoitspan und Kimberley.--Diggerverfahren.--Panorama der Kopje.--Morgenmarkt.--Meine erste Pavianjagd.--Vorbereitungen zur ersten Reise.
Meine erste Reise in das Innere von Süd-Afrika.
IV. Von Dutoitspan nach Lekatlong.
Meine Reisebegleiter.--Schwierigkeit der Beschaffung geeigneter Zugthiere.--Aufbruch aus den Diamantenfeldern.--Trostloser Zustand der Wege.--Südafrikanischer Vorspann.--Old de boers-Farm.--Bismarcks Retreat.--Der Vaal-River und sein Thal.--Ein Besuch in Korannadorfe bei Pniel.--Bauart der Korannahütten.--Sociale Zust?nde unter den Koranna's.--Vorschl?ge und Mittel zur Besserung derselben.--Freimaurerthum unter den Koranna's.--Ein gef?hrlicher Nachtmarsch zum Vaal-River.--Klipdrift.--Racenunterschiede zwischen Koranna's und Betschuana's.--Das Innere der Korannahütten.--Die River-Diggings am Vaal.--Die Fauna des Vaal-Thales.--Eine
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