Der Verschwender

Ferdinand Raimund
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Der Verschwender, by Ferdinand Raimund

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Title: Der Verschwender
Author: Ferdinand Raimund
Release Date: October, 2004 [EBook #6654] [Yes, we are more than one year ahead of schedule] [This file was first posted on January 10, 2003]
Edition: 10
Language: German
Character set encoding: ISO-Latin-1
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Thanks are given to Delphine Lettau for finding a huge collection of ancient German books in London.

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Der Verschwender
Ferdinand Raimund
Original-Zauberm?rchen in drei Aufzügen (1834)
Personen:
Erster Aufzug: Fee Cheristane Azur, ihr dienstbarer Geist Julius von Flottwell, ein reicher Edelmann Wolf, sein Kammerdiener Valentin, sein Bedienter Rosa, Kammerm?dchen, dessen Geliebte Chevalier Dumont, Flottwells Freund Herr von Pralling, Flottwells Freund Herr von Helm, Flottwells Freund Herr von Walter, Flottwells Freund Gründling, Baumeister Sockel, Baumeister Fritz, Bedienter Johann, Bedienter Dienerschaft J?ger. G?ste in Flottwells Scho?. Genien
Zweiter Aufzug (spielt um drei Jahre sp?ter): Ein Bettler Julius von Flottwell Wolf, Kammerdiener Valentin, Bedienter Rosa, Kammerm?dchen Pr?sident von Klugheim Amalie, seine Tochter Baron Flitterstein Chevalier Dumont Herr von Walter Ein Juwelier Ein Arzt Ein altes Weib Ein Haushofmeister Ein Kellermeister Ein Diener Betti, Kammerm?dchen Max, Schiffer Thomas, Schiffer G?ste. Bediente. T?nzer. T?nzerinnen
Dritter Aufzug (spielt um zwanzig Jahre sp?ter): Fee Cheristane Azur, ihr dienstbarer Geist Julius von Flottwell Herr von Wolf Valentin Holzwurm, ein Tischlermeister Rosa, sein Weib Ihre Kinder Liese, Michael, Hansel, Hiesel und Pepi (vier Jahre alt) Ein G?rtner Ein Bedienter Bediente. Nachbarsleute. Bauern. Senner und Sennerinnen. Genien

Erster Aufzug

Erster Auftritt
Vorsaal in Flottwells Schlo?. Mit Mittel- und vier Seitentüren, vorne ein Fenster. Dienerschaft in reichen Livreen ist im Saale besch?ftigt. Einige tragen auf silbernen Tassen Kaffee, Tee, Champagner, ausgebürstete Kleider nach den Gem?chern der G?ste. Fritz und Johann ordnen an. Ein paar J?ger putzen Gewehre.
Chor. Hurtig! Hurtig! Macht doch weiter! Holt Champagner! Kaffee! Rum! Bringt den G?sten ihre Kleider, Tummelt euch ein wenig um. Alles sei hier vornehm, gro? In des reichen Flottwells Schlo?.
(Im Hofe ert?nen Jagdh?rner. Alle ab bis auf Fritz und Johann, welche ans Fenster treten.)
Fritz. Ja blast nur zu! Da k?nnt ihr noch lange blasen. Die Herrschaften sind erst aufgestanden. Heute wird es eine sp?te Jagd geben.
Johann. Das Spiel hat ja bis zwei Uhr gedauert.
Fritz. Ja wenn sie nach dem Souper zu spielen anfangen! Da ist kein Ende.
Johann (lachend). Aber heute Nacht haben sie den Herrn sch?n gerupft.
Fritz. Ich kann mich ?rgern, da? er so viel verspielt.
Johann. Warum denn? Er wills ja nicht anders. Die reichen Leute sollen die Langeweile bezahlen, die sie andern verursachen.
Fritz. Ah, über den gn?dgen Herrn ist nichts zu sagen. Das ist ein wahrhaft nobler Mann. Er bewirtet nicht nur seine Freunde, er unterstützt die ganze Welt. Die Bauern, h?r ich, zahlen ja fast niemals eine Abgabe.
Johann. Er hat mir nur zu heftige Leidenschaften. Wart, bis du ihn einmal in Wut erblickst. Da schont er weder sein noch eines andern Glück. Da kann alles zugrunde gehen.
Fritz. Aber wenn er sich besinnt, ersetzt ers sicher dreifach wieder.
Johann (achselzuckend). Ja! Wenns nur immer so fortgeht.
Fritz. Wer ist denn der junge Mann, der gestern angekommen ist? Ein scharmanter Mensch.
Johann. Das wei? ich nicht. Das wird sich schon noch zeigen. Für mich gibt es nur zweierlei Menschen. Menschen, die Trinkgeld geben, und Menschen, die keines geben. Das bestimmt meine Dienstfertigkeit.
Fritz. Ich finde, da? er sehr h?flich ist.
Johann. Da wird er vermutlich sehr wenig geben. Wer mich mit H?flichkeit beschenkt, macht mich melancholisch. Aber wenn mir einer so einen Dukaten hinwirft und zuruft: Schlingel, heb ihn
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