Aus meinem Leben - Zweiter Teil

August Bebel

meinem Leben - Zweiter Teil, by August Bebel

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Title: Aus meinem Leben - Zweiter Teil
Author: August Bebel
Release Date: October 10, 2004 [EBook #13690]
Language: German
Character set encoding: ISO-8859-1
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Aus meinem Leben
Von August Bebel
Zweiter Teil

Stuttgart 1911
Verlag von J.H.W. Dietz Nachf. G.m.b.H.

Inhaltsverzeichnis.
Geleitwort Die Periode des Herrn v. Schweitzer in der proletarischen Arbeiterbewegung Jean Baptist v. Schweitzer "Der Sozialdemokrat" Schweitzer und die Konservativen Schweitzer im norddeutschen Reichstag Schweitzers Diktatur Die Generalversammlung in Barmen-Elberfeld Die Rebellion im Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein Der Eisenacher Kongre? Die Gr��ndung der sozialdemokratischen Arbeiterpartei und die Aufl?sung des Verbandes der deutschen Arbeitervereine Nach Eisenach Schweitzers Ende Beginn meiner parlamentarischen T?tigkeit Im konstituierenden norddeutschen Reichstag Im norddeutschen Reichstag und dem Zollparlament Taktische Unstimmigkeiten Der Deutsch-Franz?sische Krieg Das Vorspiel zur Kriegserkl?rung Meinungsdifferenzen Erkl?rungen und Proklamationen Die Verhaftung des Braunschweiger Ausschusses Annexionen und Kaiserkrone Unsere Verhaftung Meine weitere parlamentarische T?tigkeit, der Leipziger Hochverratsproze? und anderes Die erste Session des deutschen Reichstags Der erste deutsche Webertag Weiteres aus Sachsen Der Dresdener Parteikongre? Die zweite Session des deutschen Reichstags Der Leipziger Hochverratsproze? Die dritte Session des ersten deutschen Reichstags Mein Majest?tsbeleidigungsproze? Unsere Festungshaft und was zwischendurch passierte Hubertusburg K?nigstein Zwickau Von 1871 bis zum Vereinigungskongre? zu Gotha Die Regierungen und die Sozialdemokratie Die Einigungsfrage vor den beiden Fraktionen Der Parteikongre? zu Eisenach 1873 Die erste Session des neuen Reichstags 1874 Tessendorf als Bahnbrecher der Einigung. Einigungsverhandlungen Vom Vereinigungskongre? zu Gotha bis zum Vorabend des Sozialistengesetzes Das Einigungswerk Nachwehen Reichstagsarbeit Meine Stellung zur Kommune Neue Verfolgungen Der Parteikongre? zu Gotha 1876 Der Wahlkampf 1876 bis 1877 Der Reichstag 1877 Der Kongre? zu Gotha 1877 Landtagswahl in Sachsen. "Die Zukunft" Wieder reif f��rs Gef?ngnis Innere Vorg?nge Der Reichstag Fr��hjahr 1878 Im Leipziger Gef?ngnis und was w?hrenddem geschah Das H?del-Attentat und seine Folgen Das erste Ausnahmegesetz Das Nobiling-Attentat und seine Wirkung Die Reichstagswahl von 1878

Geleitwort.
Fr��her, als ich selbst gehofft, ist es mir erm?glicht worden, den vorliegenden zweiten Band "Aus meinem Leben" fertigzustellen. Mein Gesundheitszustand hat sich in den letzten anderthalb Jahren erheblich gebessert und damit ist meine Leistungsf?higkeit gehoben worden. Leider fiel in diese Zeit die lange, schwere Erkrankung meiner teuren, unverge?lichen Frau, mit deren Hinscheiden Ende November 1910 ihr Leiden seinen Abschlu? fand.
Der zweite Band ist weit st?rker geworden, als ich anfangs geahnt; er wuchs mir unter den H?nden zu einer Art Geschichte der Partei, was erkl?rlich ist bei der Stellung, die ich in der Partei erlangte. Auch kamen mir noch Briefe und Aktenmaterial in die H?nde, das ich verloren glaubte. W?hrend dem ruhelosen, ��berarbeiteten Leben, das ich l?nger als ein Menschenalter f��hrte, war vorsichtshalber manches beseitigt und vergeben worden, das sich bei gr��ndlichem Nachforschen wieder fand. Au?erdem gelangten, da ich als Miterbe des Friedrich Engelsschen literarischen Nachlasses testamentarisch eingesetzt worden war, die meisten meiner Briefe wieder in meinen Besitz, die ich im Laufe mehrerer Jahrzehnte mit Friedrich Engels und Karl Marx gewechselt hatte. Den Hauptinhalt dieser Briefe, die wesentlich in die Zeit des Sozialistengesetzes fielen, werde ich im dritten Bande benutzen.
Dieser letztere wird, vorausgesetzt, da? mir ��berhaupt das Leben und die n?tigen Kr?fte verbleiben, erst nach l?ngerer Zeit erscheinen. Die Vorarbeiten befinden sich noch in den Anf?ngen. M?glicherweise mu? ich diesen dritten Band in zwei Teile zerlegen. Sein Inhalt wird die zw?lf Jahre Sozialistengesetz, die "Heroenzeit" der Partei, wie diese Periode gern genannt wird, umfassen. Damit gedenke ich meine Ver?ffentlichungen gr??eren Umfangs abzuschlie?en.
Dem Schlu?band wird ein Namen- und Sachregister beigegeben werden.
Z��rich, den 2. September 1911.
A. Bebel

Die Periode des Herrn v. Schweitzer in der proletarischen Arbeiterbewegung.

Jean Baptist v. Schweitzer
Unter den Pers?nlichkeiten, die nach dem Tode Lassalles nacheinander die F��hrung des von ihm gegr��ndeten Vereins ��bernahmen, steht J.B. v. Schweitzer allen weit voran. In Schweitzer erhielt der Verein einen F��hrer, der in hohem Grade eine Reihe Eigenschaften besa?, die f��r seine Stellung von gro?em Werte waren. Er besa? die n?tige theoretische Vorbildung, einen weiten politischen Blick und eine k��hle Ueberlegung. Als Journalist und Agitator hatte er die F?higkeit, die schwierigsten Fragen und Themen dem einfachsten Arbeiter klar zu machen; er verstand es wie wenige, die Massen zu fanatisieren, ja zu faszinieren. Er ver?ffentlichte im Laufe seiner journalistischen T?tigkeit in seinem Blatte, dem "Sozialdemokrat", eine Reihe popul?rwissenschaftlicher Abhandlungen, die mit zu dem Besten geh?ren, was die sozialistische Literatur besitzt. So beispielsweise seine Kritik des Marxschen "Kapital" und die sp?ter als Brosch��re ver?ffentlichte Abhandlung "Der tote Schulze gegen den lebenden Lassalle", Arbeiten, die noch heute ihren vollen Wert haben. Auch als Parlamentarier erwies er sich als sehr geschickt und gewandt. Er erfa?te rasch
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